Kinder- und Jugendarbeit im Sport
Kinder und Jugendliche (wieder) in Bewegung bringen?
Die Deutsche Sportjugend (dsj) setzt sich vielfältig im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit im Sport ein. Zum Beispiel für mehr Beteiligungsstrukturen für junge Menschen, den Schutz vor jeglicher Gewalt im Kinder- und Jugendsport und für flächendeckende Angebote von Sportvereinen für mehr Bewegung, Spiel, Sport. Bei all diesen Aufgaben spielen Trainer:innen eine wichtige Rolle: Sie müssen für geschützte Räume im Sport sorgen, beteiligen junge Menschen im Training, geben ihnen Möglichkeiten sich eigenverantwortlich weiterzuentwickeln und vermitteln die Freude am Sport. Daher widmet sich die Deutsche Sportjugend bereits seit vielen Jahren den Trainer:innen und ihrer wesentliche Schlüsselrolle für die Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote für Kinder und Jugendliche.
28.09.2022
„Aufholen nach Corona“ heißt es 2022 insbesondere im Kinder- und Jugendsport. Mithilfe des Förderprogramms der Bundesregierung sollen junge Menschen durch Bewegung und Sport wieder am gesellschaftlichen Leben teilhaben und sich ihren Raum für die Weiterentwicklung ihrer Kompetenzen im Sportverein zurückerobern können. Mit der Unterstützung von Sänger Wincent Weiss und viel Kreativität geht es auch bei „Move“ – der Bewegungskampagne der dsj – vor allem darum, junge Menschen für mehr Bewegung zu motivieren – mit Hilfe des Mediums Musik. Über kreative Challenges, Kooperationen mit Sports For Future oder der DFL Stiftung und vor allem den zahlreichen Bewegungsaufrufen durch Wincent Weiss wird erfolgreich auf das wichtige Thema Bewegung aufmerksam gemacht. Doch wie genau werden Kinder und Jugendliche in die Sportvereine und in Bewegung gebracht?
Kinder- und Jugendsport funktioniert nur mit ausreichend Trainer:innen
Unter anderem über starke Trainer:innen, die die Motive, Bedürfnisse und Potenziale junger Menschen kennen und sie fördern und begeistern! Ein wichtiges und entscheidendes Bindeglied zwischen Kindern und Jugendlichen und dem Sporttreiben und Bewegen sind die Trainer:innen, die gewonnen und wenn das geschafft ist, wertgeschätzt und gut qualifiziert werden müssen. Vor allem muss ihnen noch viel mehr Aufmerksamkeit in der Gesellschaft und der Politik geschenkt werden.
Trainer:innen sind die ersten Bezugspersonen für Kinder und Jugendliche im Verein. In der Regel findet die erste persönliche Begegnung im Verein zwischen Kindern und Trainer:innen statt. Sie können eine Vorbildfunktion haben und am Ende sind sie es, die Bewegungsangebote schaffen, gestalten und junge Menschen für Sport und Bewegung begeistern. Die Corona-Situation hat u.a. gezeigt, dass insbesondere die Kinder und Jugendlichen wieder zurück in den Verein und zum Sport gefunden haben, die eine besonders starke Bindung zu ihren Trainer:innen hatten oder in denen Trainer:innen regelmäßig Kontakt zu ihren Teams gehalten haben.
Für die dsj lautet daher das Fazit:
„Lasst uns die Trainer:innen als Schlüsselfigur für mehr Bewegung und Begeisterung am Sport und als DIE Bindeglieder von jungen Menschen im Sportverein in den Fokus rücken. Wir müssen mehr Möglichkeiten schaffen, um sie systematisch zu gewinnen, partizipativ einzubinden, ihnen hochwertige und dennoch kosten- und ressourcenschonende Qualifizierungen anbieten und sie stärker in den Maßnahmen des Kinder- und Jugendsports mitdenken!“
September ist Trainer:innen-Schwerpunktmonat
Den gesamten September über setzten der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die dsj gemeinsam mit ihren Mitgliedsorganisationen einen kommunikativen Schwerpunkt auf die Trainer:innen-Tätigkeit. Ziel ist es einerseits, den bestehenden Trainer:innen ein Danke auszusprechen für ihre Arbeit und auf der anderen Seite, neue Menschen für die Tätigkeit zu begeistern und sie ihnen in all ihren Facetten näherzubringen.
Vorlagen zum Mitmachen sowie weitere Informationen zum Schwerpunkt finden sich auf der Website des DOSBs.
Quelle: Deutsche Sportjugend (dsj) im Deutschen Olympischen Sportbund e.V. (DOSB) vom 15.09.2022
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