Jugendstudie
Jugendliche wünschen sich Umgang mit KI als festen Bestandteil des Unterrichts


In eine repräsentativen Befraung zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Schulen gaben knapp 80 Prozent der jugen Menschen an, dass sie erwarten, dass der Einsatz von KI den Unterricht stark verändern wird. 73 Prozent sehen im Einsatz von KI eher eine Chance als eine Gefahr.
21.03.2024
Der Einzug von Künstlicher Intelligenz in sämtliche Lebensbereiche wird auch im Unterricht nicht Halt machen und dort bereits in den kommenden Jahren für Veränderungen sorgen. Davon ist ein Großteil der jungen Generation in Deutschland überzeugt. Bisher spielt der Einsatz von KI im schulischen Bereich für die meisten Schüler*innen jedoch kaum eine Rolle, Regelungen sind meist nicht vorhanden. Dementsprechend besteht bei einer Mehrheit der jungen Menschen der Wunsch, dass der Umgang mit KI im Unterricht behandelt wird. Denn dass der Einsatz von Künstlicher Intelligenz mehr Chancen als Risiken bietet, davon sind die Schüler:innen überzeugt. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Studie „Pioniere des Wandels: Wie Schülerinnen und Schüler KI im Unterricht nutzen möchten“ von infratest dimap im Auftrag der Vodafone Stiftung, für die mehr als 1.500 Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren befragt wurden.
„Schülerinnen und Schüler in Deutschland sehen in der Integration von KI eine Chance, den Unterricht entscheidend zu verändern und damit Lern- und Lehrmethoden zu verbessern“, so Matthias Graf von Kielmansegg, Geschäftsführer der Vodafone Stiftung. „Mich macht es zuversichtlich, dass die Jugendlichen bereits Vorstellungen davon haben, welche Aspekte von KI in das Curriculum aufgenommen werden sollten und welche Kompetenzen im Umgang mit KI gefördert werden müssen. Deutlich wird aber auch, dass die Festlegung der grundlegenden Lerninhalte und die didaktische Einbettung in das schulische Lernen noch eine große Baustelle sind.“
Jugendliche nutzen KI bisher aus Eigeninitiative
Die geringe Nutzung von KI in der Schule bedeutet nicht, dass KI nicht längst im privaten Alltag der Jugendlichen angekommen ist: 74 Prozent der Befragten nutzen bereits KI-Anwendungen, wobei 71 Prozent angeben, dass die Nutzung häufiger aus Eigeninitiative für private oder schulische Zwecke erfolgt und seltener durch die Schule angeregt wird. Ein deutlich geringerer Anteil von 31 Prozent nutzt KI mehrmals pro Woche für schulische Zwecke, nur acht Prozent mindestens einmal täglich. Vorne mit dabei ist ChatGPT, gefolgt von Google Lens und DeepL.
Die Studie zum Download
Termine zum Thema
Materialien zum Thema
-
Anleitung / Arbeitshilfe
Cybergrooming – Prävention im Fokus
-
Anleitung / Arbeitshilfe
Hate Speech resilient begegnen
-
Anleitung / Arbeitshilfe
Handreichung „Bildung und Begegnung nach dem 7. Oktober“ jetzt auch auf Hebräisch
-
Bericht / Dokumentation
Key data on early childhood education and care in Europe
-
Nachschlagewerk
Sammelband - Demokratie, Bildung und Teilhabe in der Migrationsgesellschaft
Projekte zum Thema
-
Jugendnetzwerk Lambda e.V.
Digitales queeres Jugendzentrum: lambda space
-
Studio Gaus GmbH
Dandelin geht zur Schule
-
Deutsch-Europäisches Forum für Urbane Sicherheit e.V. und Deutscher Präventionstag
CleaRNetworking
-
Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH
JAdigital. Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe konzeptionell gestalten
-
Reinhard Gansert
SpoSpiTo-Bewegungs-Pass an Grundschulen – Laufend zu mehr Gesundheit und Klimaschutz
Institutionen zum Thema
-
Außeruniversitäre Forschungs-/Serviceeinrichtung
Institut für pädagogische Bildung
-
Sonstige
ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch
-
Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe
ufuq.de
-
Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe
Mansfeld-Löbbecke-Stiftung von 1833
-
Fort-/Weiterbildungsanbieter
Berliner Institut für Soziale Kompetenz & Gewaltprävention e.V.