Qualifizierung
Interkulturelle Öffnung – Ein Mehrwert für Einrichtungen der Jugendsozialarbeit und Jugendarbeit

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit startet eine breit angelegte Weiterbildungsreihe, die das Bewusstsein für das Thema Interkulturelle Öffnung auf allen Hierarchieebenen der Jugendsozialarbeit und Jugendarbeit fördern soll.
27.10.2011
„Mehrwert IKÖ“ lautet der Titel der von der GlücksSpirale geförderten <link http: www.bagejsa.de fileadmin user_upload dokumente pdf ikoe einladung_anmeldung_gikk_ikoe.pdf _blank external-link-new-window external link in new>Weiterbildungsreihe der BAG EJSA. Die Abkürzung “IKÖ“ steht für Interkulturelle Öffnung. Der Titel „Mehrwert IKÖ“ soll deutlich machen, dass Einrichtungen und Organisationen viel gewinnen können, wenn sie ein Konzept der interkulturellen Öffnung für alle Ebenen ihrer Organisation entwickeln und sich als Fach- und Führungskräfte für die Verankerung und Umsetzung fit machen.
IKÖ ist ein Thema, das die Evangelische Jugendsozialarbeit und die Diakonie nicht erst seit der Einführung des Nationalen Aktionsplans 2007 und der Anerkennung von Deutschland als Einwanderungsland beschäftigt. Jugendliche mit Migrationshintergrund sind in allen Einrichtungen und Angeboten der Jugendsozialarbeit präsent, in den Jugendmigrationsdiensten sind sie seit Jahrzehnten explizite Zielgruppe. Die Notwendigkeit interkultureller Öffnung als Antwort auf gesellschaftliche Veränderungen wird auch im Positionspapier der Diakonie 2008 beschrieben (<link http: www.diakonie.de texte_13_2008-interkulturelle-oeffnung.pdf _blank external-link-new-window external link in new>www.diakonie.de/Texte_13_2008-Interkulturelle-Oeffnung.pdf). In den dort veröffentlichten Thesen wird die interkulturelle Öffnung als Querschnittsaufgabe benannt.
Mitarbeitende auf allen Hierarchieebenen sind Akteure
Die BAG EJSA hat diesen wichtigen Impuls aufgegriffen und bietet von 2012 bis 2013 in Kooperation mit dem Evangelischen Studienzentrum Josefstal eine breit angelegte Weiterbildungsreihe an, die sich an Fach- und Führungskräfte aus allen Arbeitsfeldern der Jugendsozialarbeit und der Jugendarbeit richtet. Ziel ist die Förderung der Interkulturellen Öffnung auf allen Hierarchieebenen. Die Themenpalette der 17 auch einzeln belegbaren Module reicht vom Grundlagentraining über themenbezoge Seminare wie z. B. zur Elternarbeit bis zum Führungskräftetraining. Erfahrene TrainerInnen und ExpertInnen, mit und ohne Migrationshintergrund stehen für praxis- und lösungsorientierte Vermittlung von IKÖ-relevantem Wissen und Kompetenzen.
Die Auftaktveranstaltung am 2. Februar 2012 in Kassel bietet Interessierten nicht nur fachliche Impulse von dem Referenten Hubertus Schröer (<link http: www.i-iqm.de _blank external-link-new-window external link in new>www.i-iqm.de). Sie erhalten auch einen Überblick über die gesamte Weiterbildungsreihe, lernen die TrainerInnen kennen und können sich bei der Auswahl der Module beraten lassen.
Quelle: Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit
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