Flucht und Migration

Bundesweiter Aktionstag der Jugendmigrationsdienste

Am heutigen Mittwoch, den 14. September 2022, findet der Aktionstag der Jugendmigrationsdienste statt. Die vier Trägerorganisationen – die Arbeiterwohlfahrt, die Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit, die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit und der Internationale Bund /Deutsches Rotes Kreuz – rufen zur Beteiligung auf.

14.09.2022

Durch Gespräche und Veranstaltungen mit Politikerinnen und Politikern soll auf die Arbeit der rund 500 Jugendmigrationsdienste (JMD) in ganz Deutschland aufmerksam gemacht werden. Gerade in Zeiten der Pandemie und des Krieges in der Ukraine ist die Beratung und Begleitung junger Menschen mit Migrationsbiografie dringend erforderlich.

Über 700 hauptamtliche Mitarbeitende und mehr als 2.000 Ehrenamtliche unterstützen junge Menschen vom 12. bis zum 27. Lebensjahr. Individuelle Begleitung, Gruppenangebote sowie eine intensive Vernetzung mit Schulen, Ausbildungsbetrieben, Integrationskursträgern und Einrichtungen der Jugendhilfe zählen zu den wesentlichen Aufgaben der JMD.

Jungen Menschen mit Migrationsbiografie gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen

Im Rahmen des Aktionstages geben die Jugendmigrationsdienste wie auch die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) im gesamten Bundesgebiet rund um den 14. September Einblicke in ihre Arbeit und laden dafür Bundestagsabgeordnete, Landes- und Kommunalpolitiker:innen sowie Netzwerkpartner ein. In Form von Workshops, direktem Austausch mit jungen Menschen oder durch einen Tag der offenen Tür stellen die JMD-Mitarbeitenden dar, wie in der Beratung mit komplexen Themen zu Flucht und Migration umgegangen wird oder welche Auswirkungen die Pandemie auf den Alltag von Jugendlichen hat. Die JMD fördern gerade in Krisenzeiten die gesellschaftliche Teilhabe junger Menschen, kompensieren die Bildungsbenachteiligungen und stärken damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt und den sozialen Frieden.

Die Jugendmigrationsdienste werden vom Bundesjugendministerium (BMFSFJ) gefördert. Um die Bedarfe der Zielgruppe weiterhin adäquat zu bedienen, muss die Förderung der Beratungseinrichtungen und Fachkräfte auch in den nächsten Jahren gesichert werden. Eine nachhaltige Finanzierung entsprechend dem bereinigten Programm-Haushalt 2022 ist dringend notwendig, um jungen Menschen eine Perspektive zu eröffnen.

Kontakt

Servicebüro Jugendmigrationsdienste
i.A. der Trägerverbände für das Bundesprogramm Jugendmigrationsdienste
Ansprechperson: Wendpanga Eric Segueda
Tel. 0228- 95968-24, segueda@jugendmigrationsdienste.de
www.jugendmigrationsdienste.de
www.jmd-onlineberatung.de

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