Stellungnahme

Zur Zukunft von Erasmus+ und ESK ab 2028

Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit fordert in einer Stellungnahme zur EU-Planung 2028 den Schutz von Erasmus+ und ESK. Ziel sind mehr Chancen für benachteiligte Jugendliche, Stärkung der Demokratiebildung, nachhaltige Finanzierung und verbesserte Zugänge, um gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern.

10.06.2025

Mit der Stellungnahme „Zur Zukunft von Erasmus+ und ESK ab 2028 mit Fokus auf Jugendsozialarbeit“ reagiert der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit auf die Pläne der EU-Kommission, den Mittelfristigen Finanzrahmen (MFR) der EU stark zu verändern. Dies könnte zulasten der Programme Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps (ESK) gehen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Sozialarbeit (BAG KJS) hat an der Stellungnahme maßgeblich mitgewirkt. 

Zentrale Forderungen sind:

  1. Mehr Zugänge für junge Menschen mit geringeren Chancen
  2. Stärkung der politischen Bildung und Demokratiebildung
  3. Keine Doppelkürzungen und nachhaltige Finanzierung
  4. Ergebnisse der Zwischenevaluation 2024 aufgreifen
  5. Berücksichtigung des gesellschaftlichen Zusammenhalts als Priorität
  6. Verbesserung des Zugangs für nichtassoziierte Partnerländer
  7. ESF+ und Erasmus+: Synergien nutzen
  8. Stärkung non-formaler Bildung und Soft Skills
  9. Erweiterte Jugendbeteiligung
  10. Eigenständiges Programm und Formatvielfalt in Leitaktion 2 erhalten

Zur Stellungnahme.

Quelle: Bundesarbeitsgemeinschaft Katolische Jugendsozialarbeit vom 23.05.2025

Redaktion: Zola Kappauf