Bildungspolitik

Union und FDP sehen Ausbildungspakt für das Jahr 2009 als Erfolg an

Die Fraktionen von CDU/CSU und FDP ziehen in einem Antrag eine positive Bilanz über den Ausbildungspakt zwischen Spitzenverbänden der Wirtschaft und der Regierung.

17.05.2010

(hib/KTK/AS ) Im Jahr 2009 hätten Wirtschaftskammern und -verbände insgesamt 72.600 neue Ausbildungsplätze eingeworben, 46.300 Betriebe "konnten erstmalig für die Ausbildung gewonnen werden“. Der Antrag soll am Donnerstag, dem 20. Mai, anlässlich der Debatte zum Berufsbildungsbericht 2010 verabschiedet werden.

Die Koalitionsfraktionen begrüßen "die von der Bundesregierung angestrebte Bildungspartnerschaft von Bund, Ländern und Kommunen“, da Bildung eine "gesamtgesellschaftliche Aufgabe“ sei. Sie fordern, "die Einrichtung eines Bildungskontos für jedes Kind zu fördern, um zum Bildungssparen anzuregen“. Die Bundesregierung solle sich den Ländern gegenüber für eine stärkere Berufsorientierung in der Schule einsetzen: "Betriebserkundungen, Praktika und Bewerbertraining“ müssten ebenso eine Rolle spielen wie Lehrinhalte, die die "Bedeutung der Wirtschaft und Technik in den Mittelpunkt rücken“. Kinder sollen für sogenannte MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) begeistert werden, auch weil in den entsprechenden Branchen schon heute "Fachkräftemangel“ herrsche.

An die Tarifpartner appellieren die Fraktionen von CDU/CSU und FDP, "in Zeiten der Krise eine Arbeitsplatz sichernde und Ausbildung fördernde Tarifpolitik zu betreiben“.

Mehr Informationen unter: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/014/1701435.pdf

Herausgeber: Deutscher Bundestag

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