Freiwilliges Engagement

Über 30.000 Besucher bei den EhrenamtMessen 2010 in Schleswig-Holstein

Das schleswig-holsteinische Sozialministerium und das EhrenamtNetzwerk Schleswig-Holstein ziehen zum Abschluss der EhrenamtMessen Schleswig-Holstein 2010 eine rundum positive Bilanz.

12.03.2010

KIEL. Die EhrenamtMessen haben das große Interesse der Bürgerinnen und Bürger am Ehrenamt eindrucksvoll bestätigt. Über 30.000 Besucher kamen im Februar zu insgesamt 22 Veranstaltungen im ganzen Land. Rund 1.100 Initiativen, Vereine und Organisationen hatten sich bei den Messen vorgestellt; sie konnten rund 6.000 neue Ehrenamtliche gewinnen.

Sozialminister Dr. Heiner Garg, Schirmherr der EhrenamtMessen 2010, sagte anlässlich der Abschlussveranstaltung der EhrenamtMessen am heute in Büdelsdorf: „Ehrenamt baut Brücken, so wie auch die EhrenamtMessen Brücken gebaut haben zwischen Initiativen und am Engagement interessierten Menschen. Wer sich ehrenamtlich engagiert, wer sich mit anderen Menschen gemeinsam für seine Mitmenschen oder seine unmittelbare Umgebung stark macht, der übernimmt Verantwortung für unsere Gesellschaft. Daher freue ich mich sehr über dieses Ergebnis und gratuliere dem EhrenamtNetzwerk zu dem Erfolg. Ich danke allen, die diesen Erfolg möglich gemacht haben.“

Erste Ergebnisse des 3. Freiwilligensurveys, einer vom Bundesfamilienministerium alle fünf Jahre in Auftrag gegebenen bundesweiten Umfrage zum freiwilligen Engagement, bestätigen das positive Bild des Ehrenamts in der Äffentlichkeit. Nach dieser Umfrage sind 40% der Menschen ab 14 Jahren in Schleswig-Holstein ehrenamtlich engagiert. Damit liegt Schleswig-Holstein deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 36% und befindet sich in der Spitzengruppe aller Bundesländer. Gegenüber dem 1. Freiwilligensurvey aus dem Jahr 1999 hat sich die Engagementquote in Schleswig-Holstein von anfangs 34% um 6 Prozentpunkte gesteigert. 

Das EhrenamtNetzwerk Schleswig-Holstein will auf das große Interesse der Bürgerinnen und Bürger reagieren und die Veranstaltungsreihe der EhrenamtMessen ausbauen. Mit Unterstützung des Sparkassen- und Giroverbandes wurde dafür jetzt ein Leitfaden für die methodische Durchführung der EhrenamtMessen vorgelegt. Ziel ist, dass sich alle interessierten Kommunen künftig mit eigenen regionalen Veranstaltungen an den EhrenamtMessen beteiligen können.

Jörg-Dietrich Kamischke, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes, erklärte dazu: „Die nochmals gestiegenen Teilnehmerzahlen der EhrenamtMessen sind für uns ein besonderer Grund zur Freude. Die Sparkassen-Finanzgruppe pflegt in der Zusammenarbeit mit dem Ehrenamt eine lange Tradition, sich selbst zu engagieren. Gerne haben wir daher auch das Methoden-Handbuch „EhrenamtMessen“ als praktische Handreichung für alle, die dem guten Beispiel folgen und ebenfalls eine Ehrenamtsmesse organisieren wollen, ermöglicht.“

Der Leitfaden kann auf der Internetpräsenz des EhrenamtNetzwerks Schleswig-Holstein heruntergeladen werden: <link http: www.ehrenamtnetzwerk.de _blank external-link-new-window external link in new>www.ehrenamtnetzwerk.de

Hintergrund: Die EhrenamtMessen finden in Schleswig-Holstein seit 2006 statt. Inzwischen haben sich Bremen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern der Initiative angeschlossen. Förderer der EhrenamtMessen Schleswig-Holstein 2010 sind die BRB Unternehmensgruppe, die Bruderhilfe Versicherung, die BürgerStiftung Region Ahrensburg, das Deutsche Rote Kreuz Schleswig-Holstein, das Diakonische Werk Schleswig-Holstein, das Sozialministerium, die Sparkassen sowie örtliche Unternehmen und Stiftungen. Das EhrenamtNetzwerk Schleswig-Holstein wurde durch das Sozialministerium - hier die Landesinitiative Bürgergesellschaft -, das Diakonische Werk und die BürgerStiftung Region Ahrensburg ins Leben gerufen. Kooperationspartner sind die Wohlfahrtsverbände des Landes. Zum Projektteam der EhrenamtMessen gehören über 100 Freiwillige im ganzen Land. 

Mehr Informationen unter: http://www.ehrenamtnetzwerk.de/fileadmin/user_upload/SH_Allgemein_kt/Methodenhandbuch_EhrenamtMessen_2010.pdf

Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes Schleswig-Holstein

 

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