Fehlende Anschlussfinanzierung

Sprach-Kitas müssen Planungssicherheit bekommen

Der Städtetagspräsident Markus Lewe kritisierte das Auslaufen des Bundesprogramms für Sprach-Kitas.

30.08.2022

Die Städte in Deutschland befürchten, dass sich die Sprachförderung in Kitas „dramatisch verschlechtern" könnte. Grund dafür ist das Ende eines Bundesprogramms, mit dem die sogenannten Sprach-Kitas bislang gefördert wurden. Im Kita-Qualitätsgesetz, das an diesem Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedet werden soll, fehlt eine Anschlussfinanzierung für das Sprachprogramm.

Der Präsident des Deutschen Städtetages, Oberbürgermeister Markus Lewe aus Münster, sagte der Rheinischen Post:

„Wir haben kein Verständnis dafür, dass mit Verweis auf das geplante Kita-Qualitätsgesetz das seit langem bewährte Bundesprogramm der Sprach-Kitas auslaufen soll. Die begonnenen Maßnahmen für eine bessere Qualität in Kitas müssen selbstverständlich fortgeführt werden. Die Bundesregierung muss sicherstellen, dass die Sprach-Kitas Planungssicherheit bekommen."

Lewe betonte, die Sprachförderung sei angesichts der vielen Geflüchteten aus der Ukraine und anderen Kriegs- und Krisengebieten unbedingt aufrecht zu erhalten.

Der Artikel ist in voller Länge in der Rheinischen Post nachzulesen.

Quelle: Deutscher Städtetag vom 23.08.2022

Redaktion: Pia Kamratzki

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