Qualifizierung
Seminar: „Interkulturelle Kompetenz in der Kinder- und Jugendhilfe“
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Interkulturelle Kompetenz wird zu einer Schlüsselqualifikation für den Arbeitsalltag. Anhand von Informationen und praktischen Beispielen lernen Fachkräfte im Rahmen der Weiterbildung Kinder und ihre Familien besser zu verstehen, die eigene kulturelle Prägung zu reflektieren und gewinnen neue Impulse für die tägliche Arbeit. Das Seminar findet vom 19. bis 20. Februar in Köln statt.
06.02.2018
Wer sich in Kontakt mit Menschen aus anderen Kulturen unsicher fühlt aber auch neugierig ist, weiß häufig nicht recht, wie man miteinander umgehen soll und ob man verstanden wird. Diese Fragen und Empfindungen sind normal, wenn man mit etwas bislang Unbekanntem oder Neuem in Kontakt kommt.
Interkulturelle Kompetenz als wichtige Schlüsselqualifikation
Die Diversität in unserer Gesellschaft nimmt zu. Menschen mit ganz unterschiedlicher kultureller Identität treffen aufeinander, und Kinder und Jugendliche wachsen zwischen verschiedenen kulturellen Vorstellungen auf. Dieses Spannungsfeld stellt viele Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe sowie des Gesundheitswesens aber auch vieler anderer Professionen vor neue Anforderungen und verändert ihr Berufsprofil. Interkulturelle Kompetenz wird zu einer Schlüsselqualifikation für den Arbeitsalltag.
Kinder und ihre Familien aus anderen Kulturen besser verstehen
Während der zweitägigen Weiterbildung „Interkulturelle Kompetenz in der Kinder- und Jugendhilfe“ lernen die Teilnehmenden anhand von Informationen und praktischen Beispielen, wie sie Kinder und ihre Familien besser verstehen, reflektieren aber auch ihre eigene kulturelle Prägung und ihre Wahrnehmungen. Sie gewinnen neue Impulse für die tägliche Arbeit, um besonnen und unterstützend zu arbeiten und gemeinsam neue Wege zu gehen.
Thematisiert werden Fragestellungen wie: Wie wird Kindheit und „Jugend“ weltweit gesehen? Worin unterscheiden sich Erziehungskonzepte? Welchen Einfluss hat das Geschlecht? Welche Funktion und Erwartung hat Familie? Wo können Missverständnisse oder Konflikte entstehen und wie kann man mit ihnen umgehen? Was sollte man im Alltag wissen?
Über die Referentin
Die Referentin Sandra de Vries ist Ethnologin und arbeitet seit nun mehr 13 Jahren als Trainerin für interkulturelle Kompetenz in der Erwachsenenbildung. Während zahlreicher Auslandsaufenthalte u.a. in Afrika, Asien und Nordamerika lernte Frau de Vries viele unterschiedliche Kulturen kennen und erfuhr, wie diese den Blick auf Familie, Kindheit, Jugend oder Geschlecht mit beeinflussen. Als Expertin ist sie davon überzeugt, dass man interkulturelle Kompetenz erlernen kann.
Die Weiterbildung „Interkulturelle Kompetenz in der Kinder- und Jugendhilfe“ findet vom 19. bis 20. Februar in Köln statt. Alle weiteren Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden sich auf der Webseite der Kinderschutz-Zentren.
Quelle: Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren e.V. vom 25.01.2018
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Verband / Interessenvertretung
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