Bildungspolitik
Rheinland-Pfalz: Feriensprachkurse werden ausgeweitet
Die im Sommer 2009 in Rheinland-Pfalz erstmals angebotenen Deutschkurse für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, die kein oder sehr wenig Deutsch sprechen, werden auch in diesem Jahr angeboten und sogar von 34 auf bis zu 40 Kurse ausgeweitet.
26.03.2010
Das teilten Sozialministerin Malu Dreyer, Bildungsministerin Doris Ahnen und die Beauftragte der Landesregierung für Migration und Integration, Maria Weber, heute in Mainz mit. Die Nachfrage nach den Sprachkursen sei unverändert hoch, so dass es schon in den nun beginnenden Osterferien weitere Kurse gebe. Die Kursorte sind dieses Mal Pirmasens, Gerolstein, Bingen, Zweibrücken, Kaiserslautern, Koblenz, Speyer und der Landkreis Rhein-Lahn. Die kostenlosen Kurse umfassen 40 Unterrichtstunden und werden in Kooperation mit den Volkshochschulen im ganzen Land für schulpflichtige Kinder angeboten.
Die Kurse werden aus Landesmitteln gefördert, die der Beauftragten zur Verfügung stehen. „Das ist hervorragend angelegtes Geld, denn es bringt einen guten Ertrag. Gute Sprachkenntnisse sind eine der wichtigsten Voraussetzungen für Bildung und Ausbildung. Durch die Sprachkurse verhelfen wir den vor kurzem zugezogenen Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu guten Startbedingungen und zu Chancengleichheit“, so Dreyer, Ahnen und Weber. Die Lehr- und Lernmittel für die Ferienkurse stellt das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur kostenfrei bereit, ebenso die Rahmenpläne „Deutsch als Zweitsprache“.
Die Ferien-Sprachkurse gehen auf eine Zielvereinbarung zurück, die von Sozialministerin Malu Dreyer, Bildungsministerin Doris Ahnen, der Landesbeauftragten für Migration und Integration, Maria Weber, und der Direktorin des VHS-Verbandes, Steffi Rohling, im Sommer 2009 abgeschlossen wurde. Die Zielvereinbarung ist eine von mittlerweile mehreren Maßnahmen, die im Rahmen des Integrationskonzepts des Landes Rheinland-Pfalz „Verschiedene Kulturen - Leben gemeinsam gestalten“ umgesetzt wurden.
Herausgeber: Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz
ik
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