IKJHG
Prävention inklusiv!


Kinder- und Jugendhilfe muss alle jungen Menschen einbeziehen – unabhängig von Beeinträchtigungen. Ob Lernstörungen, Verhaltensauffälligkeiten oder Risiken wie Cybermobbing und Sucht – Schutz und Teilhabe sind essenziell. Prävention muss breit aufgestellt sein, um Kinder, Eltern und Fachkräfte zu erreichen.
14.03.2025
Obwohl das inklusive Kinder- und Jugendhilfegesetz (IKJHG) in der vergangenen Legislaturperiode nicht mehr verabschiedet wurde, ist es evident, dass bereits im gegenwärtigen System der Kinder- und Jugendhilfe alle Kinder und Jugendlichen – unabhängig von einer etwaigen Beeinträchtigung – adäquat berücksichtigt werden müssen. Teilhabebeschränkungen können dabei in unterschiedlichen Formen auftreten: Neben körperlichen, seelischen und sogenannten geistigen Behinderungen sind auch Sehschädigungen, Lern- und Sprachstörungen, Verhaltensauffälligkeiten sowie Hörbeeinträchtigungen zu nennen.
Das Spektrum potenziell entwicklungsbeeinträchtigender und jugendgefährdender Faktoren ist breit gefächert und umfasst substanzbezogene Risiken wie Alkohol-, E-Zigaretten- und Cannabiskonsum ebenso wie Formen interpersoneller Gewalt, darunter sexualisierte Übergriffe, Cybermobbing und Grooming. Aus der Perspektive des Kinder- und Jugendschutzes sind potenziell alle Minderjährigen betroffen, weshalb präventive Maßnahmen umfassend gestaltet und sowohl auf alle Kinder und Jugendliche als auch auf Eltern und Fachkräfte ausgerichtet sein müssen.
Quelle: Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz vom 05.03.2025
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