Kinderschutz
Pinksticks Germany ruft auf: Gegen Sexismus in der Außenwerbung
Mit wachsender Außenwerbung in den Städten schrumpft nach Ansicht der Initiative Pinksticks das Selbstbewusstsein von Kindern. Deshalb ruft die Initiative dazu auf, die Petition gegen die Kriterien des Deutschen Werberats unterzeichnen.
21.02.2013
"Gegen sexuelle Verfügbarkeit in der Außenwerbung! Kinderschutz jetzt!" heißt die Petition gegen die Kriterien des Deutschen Werberats.
Das Kriterium, welches dem Werberat ermöglicht, sexistische Werbung als "witzig gemeint" zu verteidigen, sei wackelig: Sie gingen bei der/m Konsument/-in von Werbung vom "verständigen Durchschnittsverbraucher" aus, der wissen solle, dass überzogene Geschlechterrollen in der Werbung "nicht ernst gemeint sind". Kinder verstünden Ironie jedoch erst mit dem Schulalter. Sie seien nicht "verständig" im erwachsenen Sinne. Überzogene Geschlechterrollen wirkten auf sie unvermittelt und direkt, insbesondere in der überlebensgroßen Außenwerbung, in der Bilder intensiver auf Kinder wirken.
Selbst wenn Erwachsene wüssten, dass der Sexismus lustig gemeint sein soll, sei es immer noch Sexismus. Aber darum gehe es bei dieser Petition nicht vorrangig. Es gehe erst einmal um ein drastisch sinkendes Selbstbewusstsein von Mädchen in Deutschland.
<link http: pinkstinks.de petition _blank external-link-new-window externen link in neuem>Weitere Zahlen, Informationen und die Petition
Die Forderung an den Werberat ist einfach: Es soll der "verständige Durchschnittsverbraucher" gestrichen werden, denn in der Außenwerbung müsse auch von der Sicht von Kindern ausgegangen werden.
Quelle: JISSA Infofax 07/2013
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