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PEKiP – Praxisbeispiel zur Gesundheitsförderung in der Kinder- und Jugendhilfe
Das Prager Eltern-Kind-Programm PEKiP hat zum Ziel, den Anfang des Lebens zu begleiten und Eltern in ihrer Elternschaft zu unterstützen. Lesen Sie hier in der Reihe des Fachkräfteportals „Gesundheitsförderung in der Kinder- und Jugendhilfe“ mehr zu den Projektinhalten, zur Finanzierung und zu weiteren notwendigen Umsetzungsressourcen.
21.12.2021
Praxisbeispiel PEKiP
Projekttitel
Prager Eltern-Kind-Programm, PEKiP
Träger und Handlungsfeld in der Kinder- und Jugendhilfe
Diverse Träger bundesweit und im gesamten deutschsprachigen Raum
Projektmitarbeitende: Anzahl, Umfang, Qualifikation, Kooperation
Zertifizierte pädagogische und soziale Fachkräfte als PEKiP-Gruppenleiter/-innen (die Zertifikatsfortbildung zum/zur PEKiP-Gruppenleiter/-in umfasst 100 Unterrichtsstunden Grundkurs, 50 Unterrichtsstunden Literaturstudium, sowie 40 Unterrichtsstunden PEKiP-Supervision).
Projektziele
Problemlage bzw. Ausgangslage zur Projektentwicklung
Nach der Geburt eines Kindes sind Bindungspersonen und Familien vor viele neue Herausforderungen gestellt. Wir möchten mit PEKiP den Anfang des Lebens begleiten und Eltern in ihrer Elternschaft unterstützen.
Um Mütter und Väter nach der Geburt eines Kindes eine Vernetzung und einen Austausch zu ermöglichen, sowie wertvolle Impulse zur frühkindlichen Entwicklung durch Spiel- und Bewegungsanregungen zu geben, bieten wir einmal wöchentlich Gruppenangebote an.
Ziel
Eltern und Babys in der ersten Zeit zu begleiten und ein gutes Aufwachsen zu ermöglichen.
Zielgruppen des Projektes
Die Zielgruppe sind Eltern (Mütter / Väter / Bindungspersonen) mit ihren Kindern ab der 4. Lebenswoche bis zum 1. Lebensjahr.
Konzept und Ergebnisse
Konzeption des Projektes
Im Mittelpunkt der Gruppenarbeit stehen die PEKiP-Spiel- und Bewegungsanregungen, die durch eine zertifizierte Gruppenleitung den Eltern vermittelt werden. Im gemeinsamen Spiel von Eltern und Babys bestimmt das Baby mit seinen individuellen Kompetenzen und Bedürfnissen das Spielangebot. Durch das gemeinsame Erleben von Bewegung, Spiel und Freude unterstützt das PEKiP die feinfühlige Interaktion zwischen Eltern und Kind.
Die PEKiP-Grupenleitung begleitet den Erfahrungsaustausch über Erlebnisse mit dem Kind innerhalb und außerhalb der Gruppe. Entwicklungs- und Erziehungsfragen aus dem Alltag junger Familien werden aufgegriffen und geben Eltern Orientierung und Begleitung in vielerlei Entscheidungsfragen.
Zusätzlich ermöglichen Kontakte in der Gruppe einen Erfahrungsaustausch mit anderen Eltern. Die Kinder erleben erste soziale Beziehungen zu Gleichaltrigen im Beisein ihrer Eltern.
Das PEKiP-Konzept leistet einen Beitrag zum sozialen Netz junger Familien. Das Prager Eltern-Kind-Programm ist geeignet, Eltern aus verschiedenen sozialen Milieus mit einem Bildungsangebot zu erreichen und die Kompetenzen von Familien ressourcenorientiert zu nutzen.
Welche Ergebnisse sind erzielt worden?
Hohe Zufriedenheit.
Was sind die Maßnahmen zur Qualitätssicherung / zum Monitoring?
Kontinuierliche Fragebögen für die Eltern, Fortbildungen für die Gruppenleiter/-innen. Große Elternbefragung 2012. Neue Elternbefragung digital 2022.
Finanzierung und Förderung
Wie ist das Projekt finanziert bzw. gefördert?
Unterschiedlich – je nach Kommune und Träger, sowie abhängig vom Engagement und Anträgen einzelner PEKiP-Gruppenleiter/-innen.
Gibt es eine Unterstützung durch die Kommune oder durch ein kommunales Netzwerk?
Zum Teil im niederschwelligen Bereich.
Gesundheitsförderung in der Kinder- und Jugendhilfe
Wie hat sich die Arbeit durch die Pandemie verändert?
Die Gruppen fanden, wenn nicht anders möglich, digital statt.
Inwieweit wird das Projekt fortgeführt?
Es wird kontinuierlich seit den 1970er Jahren fortgeführt.
Was bräuchten Einrichtungen um Gesundheitsförderung als Bestandteil ihrer Arbeit zu etablieren?
Unterstützung der Gruppenarbeit vor Ort.
Weitere Informationen zum Projekt stehen auf der Website von PEKIP zur Verfügung.
Lesen Sie hier weitere Praxisbeispiele
Termine zum Thema
Materialien zum Thema
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Broschüre
Selbstorganisation von Eltern in der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe fördern und ermöglichen - Anforderungen und Bedarfe von Eltern in der stationären Kinder- und Jugendhilfe - Abschlussbericht
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Expertise / Gutachten
JAdigital-Expertise: "Digitalisation of social services for children, young people and families in Denmark""
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Anleitung / Arbeitshilfe
Arbeitshilfe zur Erstellung von Schutzkonzepten in der OKJA - Prävention (sexualisierter) Gewalt
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Zeitschrift / Periodikum
Peer-to-Peer im Jugendschutz - KJug 4-2023
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Impulspapier Präventionsketten wirken!
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AGJF Sachsen e.V.
pro:dis – Distanzierungsberatung in Jugendarbeit und angrenzenden Arbeitsfeldern
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Schabernack - Zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e. V.
E-Learning zum Thema Elternräte in Kindertageseinrichtungen
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FINDER e.V.
REBOUND – Lebens- und Risikokompetenz in der stationären Jugendhilfe
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Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM)
Elternguide.online
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Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung in Kitas
Gute und gesunde Kita für alle! Kita-Qualität durch Gesundheitsförderung stärken
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#180grad Präventionsprojekt
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Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe
faX Fachberatungsstelle bei sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend für Stadt und Landkreis Kassel
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Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe
Praxis Neue Wege gestalten
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Sonstige
Landesfachstelle Prävention sexualisierte Gewalt NRW
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Sonstige
donum vitae zur Förderung des Schutzes des menschlichen Lebens e.V.