Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ

Offener Brief von mehr als 1767 Wissenschaftler*innen anlässlich der Kleinen Anfrage der CDU/CSU-Fraktion

Die CDU/CSU-Anfrage zur Finanzierung und Neutralität staatlich geförderter Organisationen sorgt für Besorgnis in der Zivilgesellschaft. Über 1767 Wissenschaftler*innen, darunter die AGJ-Vorsitzende Prof. Dr. Karin Böllert, betonen die Bedeutung einer kritischen Zivilgesellschaft für die Demokratie.

05.03.2025

Mit großer Besorgnis ist die Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion vom 24.02.2025 (Drucksache 20/15035), die sich mit der Finanzierung und vermeintlich fehlenden politischen Neutralität staatlich geförderter Organisationen befasst, in der Zivilgesellschaft wahrgenommen worden.  Heute haben mehr als 1767 Wissenschaftler*innen einen Offenen Brief veröffentlicht, in dem sie deutlich machen, dass eine lebendige Demokratie auf eine kritische, engagierte Zivilgesellschaft angewiesen ist. Die AGJ-Vorsitzende Prof. Dr. Karin Böllert und die stv. Vorsitzende Dr. Gabriele Weitzmann gehören zu den Unterzeichner*innen des Briefes.

Bereits in 2023 und 2024 hat sich die AGJ hat in ihrem Positionspapier „Demokratisch und nicht indifferent – Orientierungen und Positionierungen zum Neutralitätsgebot in der Kinder- und Jugendhilfe“ und in ihren „Leitlinien zum Umgang mit der AfD und anderen rechtsextremistischen und rechtspopulistischen Akteuren“ mit der Instrumentalisierung des Neutralitätsgebots befasst. 

Auch die Handreichung „Mythos Neutralitätsgebot“ (Pdf: 282 KB) von AdB und DBJR gibt Bildung wertvolle Hinweise zum Thema.

Quelle: Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ vom 04.03.2025

Redaktion: Paula Joseph

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