Förderprogramm
MINT-Angebote für Kinder und Jugendliche ausbauen
Außerschulische MINT-Angebote in der Fläche ausbauen und verstetigen – das ist das Ziel der MINT-Cluster. Mit drei neuen MINT-Clustern in Hannover, Braunschweig und Göttingen fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung insgesamt 53 MINT-Cluster in Deutschland und finanziert das Förderprogramm mit rund 30 Millionen Euro.
18.10.2022
Auf dem Weg in die digitale und nachhaltige Zukunft nehmen Fächer wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (kurz MINT) eine immer wichtigere Rolle ein. Doch diese gehören in der Schule gerade für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren häufig nicht zu den Lieblingsfächern, da sie von ihnen zu oft als nicht spannend genug empfunden werden. Um Kindern und Jugendlichen ein möglichst umfassendes Verständnis für die sogenannten MINT-Disziplinen zu vermitteln, müssen daher auch im außerschulischen Bereich Zugänge geschaffen werden. Mit spielerischen Nachmittagsangeboten außerhalb des Unterrichts soll die Freude am Experimentieren und Tüfteln geweckt werden. So werden Kinder und Jugendliche nachhaltig für MINT-Fächer begeistert und die MINT-Fachkräfte von morgen gefördert.
Der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Jens Brandenburg erklärt:
„Wenn wir ein Innovationsland bleiben wollen, müssen wir junge Menschen für MINT begeistern – für Zahlen und Daten, für Naturphänomene und Algorithmen. Deshalb baut das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Angebote für Kinder und Jugendliche in der Fläche mithilfe von MINT-Clustern aus, auch in ländlichen Regionen. Gerade sind zahlreiche neue MINT-Cluster gestartet, die niedrigschwellige Angebote im Programmieren, Forschen und Experimentieren mit Bezug zu Ausbildungswegen und Berufsfeldern bereithalten. Jetzt sind 53 solcher Cluster in ganz Deutschland aktiv. Ihre wichtige Arbeit unterstützen wir als Chancenministerium mit rund 30 Millionen Euro. Denn gute MINT-Bildung ist nicht nur wichtig für die Fachkräftesicherung und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands, sondern auch für die Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen. Mit dem MINT-Aktionsplan 2.0 setzen wir weitere Impulse.“
Hintergrund
Im MINT-Aktionsplan bündelt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seine Bildungsförderung im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Zu den geförderten MINT-Maßnahmen zählen neben den MINT-Clustern u. a. die Initiative Haus der kleinen Forscher, Schüler:innenwettbewerbe wie Jugend forscht, die bundesweite Geschäftsstelle MINTvernetzt oder die Kommunikationskampagne #MINTmagie.
Die MINT-Cluster-Förderung soll nachhaltige Strukturen schaffen und das Angebot an kreativen, niedrigschwelligen MINT-Bildungsangeboten für Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 16 Jahren stark ausweiten.
Mit dem MINT-Aktionsplan 2.0 setzt das BMBF zielgerichtet neue Impulse, besonders für die engere Verzahnung von außerschulischer und schulischer MINT-Bildung und die weitere Unterstützung der MINT-Akteurinnen und -Akteure. Dazu ist für das Jahr 2023 auch eine dritte MINT-Cluster-Förderrunde in Vorbereitung, die an die beiden nun abgeschlossenen anknüpft.
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung vom 05.10.2022
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