Ganztagsbildung

Mecklenburg-Vorpommern: Sozialministerin Schwesig bezeichnet Schulsozialarbeit als Türöffner für Zusammenarbeit

Etwa 300 Schulsozialbeiter treffen sich heute (23.09.2010) zu einem Fachtag in Güstrow. An dem Kongress, der alle zwei Jahre stattfindet, nehmen erstmals auch Lehrer, Eltern- und Schülervertreter teil.

23.09.2010

Sozialministerin Manuela Schwesig hob die Bedeutung der Schulsozialarbeit hervor und warb für neue und engere Kooperationen zwischen Jugendhilfe und Schule. "Angesichts des Aufbaus von immer mehr Ganztagsschulen sind Schulsozialarbeiter die Pfadfinder und Türöffner für die notwendige Zusammenarbeit mit außerschulischen Bildungsträgern", sagte Schwesig

Der demografische Mangel bringe es mit sich, dass gerade im ländlichen Raum vielerorts die Zahl junger Menschen sinke. "Deshalb sollten die Träger der freien Jugendhilfe und die Jugendverbände an die Schulen gehen und ihre Erfahrungen aus dem sozialen Lernen einbringen", so die Ministerin. Es sei davon auszugehen, dass von diesem Fachtag weitere inhaltliche Impulse für die Veränderung der Jugendhilfe und für die Schulen ausgehen werden.

In Mecklenburg-Vorpommern sind 255 Schulsozialarbeiter und 31 Lehrer in der Schulsozialarbeit tätig, fast die Hälfte davon an regionalen Schulen.

Quelle: PM Ministerium für Soziales und Gesundheit des Landes Mecklenburg-Vorpommern vom 23.09.2010

 

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