#KlimaprämieJetzt

Klima sozial gerecht und wirksam schützen

Zahlreiche Umwelt- und Sozialverbände haben sich zu einem Bündnis zusammen geschlossen und äußern sich anlässlich der Vorstellung einer Machbarkeitsstudie zur Umsetzung der Klimaprämie. Diakonie-Präsident Ulrich Lilie fordert eine sozial-gerechte Ausgestaltung der sozial-ökologischen Transformation. Dabei bewegt kein Thema insbesondere die junge Generation mehr, als die Klimakrise und die Einhaltung des 1,5 Grad-Ziels.

21.02.2022

Unter dem Titel „Klimaschutz und Gerechtigkeit gemeinsam voranbringen: Die Einführung einer Klimaprämie ist notwendig und machbar!“ setzt sich die Diakonie Deutschland in einem breiten Bündnis aus Umwelt- und Sozialverbänden sowie Gewerkschaften und Kirchen für die zeitnahe Einführung einer Klimaprämie ein. Zur Vorstellung einer Machbarkeitsstudie zur Klimaprämie am 17. Februar äußert sich Diakonie-Präsident Ulrich Lilie:

„Klimaschutz muss sozial sein. Die vorgeschlagene Klimaprämie entlastet bei steigenden CO2-Preisen einkommensschwache Haushalte - zuverlässig, spürbar und direkt. Jede Person erhält denselben Betrag. Haushalte mit hohen Einkommen profitieren wegen ihres hohen Energieverbrauchs aber weniger von der Klimaprämie, denn sie haben den größten CO2-Fußabdruck. Wir wollen die Klimaprämie jetzt, weil sie hilft, den Klimaschutz sozial verträglich zu gestalten. So können Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit gleichermaßen umgesetzt werden. Die Gestaltung der sozial-ökologischen Transformation, also des zentralen Anliegens dieser Bundesregierung, muss eben auch sozial nachhaltig sein.“

Weitere Informationen

Die Diakonie äußerte sich im Rahmen der Bundestagswahl 2021 ausführlich zu einer sozial-gerechten Ausgestaltung des Klimaschutzes und formulierte ein fachliches Forderungspapier.

Quelle: Diakonie Deutschland vom 17.02.2022

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