Erdbeben in Myanmar

Kindernothilfe hilft mit Nahrungsmitteln und Schutzräumen für Kinder

Nach dem schweren Erdbeben in Myanmar leistet die Kindernothilfe mit World Concern schnelle und dringende Hilfe: Familien erhalten Nahrungsmittel, sauberes Trinkwasser und medizinische Versorgung. Für Kinder werden Schutzräume eingerichtet – ein sicherer Ort zum Spielen, Lernen und Verarbeiten des Erlebten.

07.05.2025

Nach dem verheerenden Erdbeben in Myanmar verstärkt die Kindernothilfe zusammen mit der Partnerorganisation World Concern Myanmar die dringend benötigten Nothilfe-Maßnahmen. Betroffene Familien in der Mandalay-Region erhalten Nahrungsmittelpakete mit Reis, Erbsen, Öl, Salz, Dosenfisch, Instantnudeln sowie Zeltplanen.

Die Lage bleibt weiterhin katastrophal. „Aktuell sind vor allem Kinder von Durchfallerkrankungen betroffen. Das ist lebensgefährlich, da kleine Kinder besonders schnell dehydrieren können“, erklärt Katrin Weidemann, Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe. Um dem entgegenzuwirken, versorgt die Kindernothilfe die betroffenen Familien mit Trinkwasser und stellt den Zugang zu medizinischer Versorgung sicher.

In den überfüllten Notunterkünften werden die Bedürfnisse von Kindern häufig nur unzureichend berücksichtigt. Daher schaffen die Kindernothilfe und ihre Partnerorganisation spezielle Schutzräume, in denen Mädchen und Jungen im Alter von drei bis 16 Jahren Zugang zu psychosozialer Betreuung haben. Dort können sie spielen, lernen und über die Verluste der vergangenen Wochen sprechen. Ein wichtiger Schritt, um die Erlebnisse zu verarbeiten.

Quelle: Kindernothilfe vom 29.04.2025

Redaktion: Celine Richter