Baden-Württemberg

Jugendkonferenz für mehr Mitbestimmung junger Menschen

Jugendkonferenzen in Baden-Württemberg fördern die Demokratiebildung junger Menschen, indem sie ihnen die Möglichkeit bieten, ihre Ideen und Anliegen direkt bei Entscheidungsträgern zu platzieren. Im Schuljahr 2024/2025 wird die Anzahl der Konferenzen von 10 auf 40 erhöht. Diese Veranstaltungen ermöglichen Jugendlichen, ihre Standpunkte zu aktuellen Themen wie KI und internationalen Krisen zu äußern.

10.10.2024

„Jugendliche möchten ihre Ideen und Vorschläge möglichst direkt und ungefiltert bei den Entscheiderinnen und Entscheider platzieren“, sagt Kultusministerin Theresa Schopper. Das Beteiligungsformat des Kultusministeriums habe großen Zuspruch gefunden. Im Schuljahr 2024/2025 werde die Anzahl der Konferenzen deshalb vervierfacht von zuletzt 10 auf 40 Konferenzen in ganz Baden-Württemberg. „Noch mehr Schulen bekommen somit die Möglichkeit, eine Jugendkonferenz auszurichten und die Ergebnisse dem Kultusministerium zu präsentieren.“ Unter dem Motto „Was Dich bewegt“ leisten die Jugendkonferenzen im ganzen Land einen entscheidenden Beitrag zur Demokratiebildung Jugendlicher. Kultusministerin Theresa Schopper ist vom Potenzial und der Bedeutung der Jugendkonferenzen überzeugt: „Wir sind alle gut beraten, die Sicht der jungen Menschen auf die Herausforderungen der Zukunft ernst zu nehmen und in unsere Entscheidungen einfließen zu lassen.“ Die Jugendkonferenzen ermöglichten in vorbildlicher Weise einen transparenten und ungefilterten Meinungsbildungsprozess.

Weitere Infos

Die Jugendkonferenzen finden zwischen Oktober 2024 und Mai 2025 statt. Die Kick-Off-Konferenz beginnt am Freitag, 20. September 2024, im Beruflichen Schulzentrum Bietigheim-Bissingen. Schulen können sich ab Anfang Oktober über die Homepage der Jugendstiftung Baden-Württemberg bewerben. Pro Regierungsbezirk können bis zu 10 Konferenzen mit jeweils 50 - 80 Schüler*innen durchgeführt werden. Die Einbindung lokaler Entscheider, wie z.B. Bürgermeister oder Gemeinderäte ist möglich. Die Kosten sowie Ausgaben für Technik und Verpflegung der Teilnehmenden werden bis zu einem Betrag von 600 Euro pro Konferenz übernommen. Darüber hinaus stellen die Jugendlichen ihre Ideen, Wünsche und Anliegen der zurückliegenden Jugendkonferenzen am 12. November im Rahmen der 1. Landesjugendkonferenz des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport in Stuttgart vor. Kultusministerin Theresa Schopper und Sozialminister Manfred Lucha MdL werden an diesem Tag gemeinsam mit den Jugendlichen diskutieren, wie man ihre Vorschläge aufgreifen und umsetzen kann. Die vom Kultusministerium veranstaltete Landesjugendkonferenz und die 40 Jugendkonferenzen werden eng begleitet vom Landesschülerbeirat sowie der Dachverband der Jugendgemeinderäte Baden-Württemberg als Vertretungsorgane der Jugendlichen im Land.

Quelle: Baden-Württemberg Ministerium für Kultus, Jugend und Sport vom 20.09.2024

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