Freiwilliges Engagement

Hamburg finanziert eine Freiwilligenagentur in jedem Bezirk

Freiwilligenagenturen in Hamburg vernetzen Angebote und Bedarfe. Die Sozialbehörde hat die Förderung verdoppelt: Pro Bezirk stehen dafür jährlich 50.000 Euro zur Verfügung. Die bestehende Datenbank www.freiwillig.hamburg listet für Engagierte bereits jetzt passende Angebote.

01.09.2020

In den fünf bestehenden und den zwei neu einzurichtenden Freiwilligenagenturen in Hamburg werden Interessierte beraten. Die Agenturen vermitteln passende Tätigkeiten und unterstützen Organisationen in der Zusammenarbeit mit ihren Freiwilligen. Im intensiven Kontakt mit den Bezirksämtern stärken und vernetzen sie Angebote in den Stadtteilen und Quartieren.

Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard: „Viele Hamburger engagieren sich für andere. Das macht unsere Stadt vielfältig und lebenswert. Viele gesellschaftliche Herausforderungen packen wir auf diese Weise gemeinsam an, oft viel besser, als nur der Staat allein es könnte. Sich zu engagieren, schafft Verbundenheit mit anderen Menschen. Manchmal braucht ehrenamtliches Engagement eine kleine Unterstützung, damit es gut laufen kann. Hamburgs Freiwilligenagenturen leisten dazu einen wichtigen Beitrag: Sie bringen Menschen mit Zeit und Lust auf Engagement an die richtige Stelle, an der Hilfe gebraucht wird.“

Die Hamburger Engagement-Strategie wurde im Dezember 2019 beschlossen. Sie formuliert als Ziel, dass allen Hamburgerinnen und Hamburgern gute Rahmenbedingungen für ihr Ehrenamt bereitstehen. Die Etablierung und Stärkung von Freiwilligenagenturen ist ein Baustein dafür.

Gleichzeitig wird ihre Aufgabe geschärft und erweitert: Um die Freiwilligenagenturen als Auskunfts- und Unterstützungsstelle einzusetzen, sollen sie verstärkt in die Stadtteile gehen, wo sie die Akteure vor Ort beraten und miteinander vernetzen. Ab 2021 wird in jedem Bezirk eine geförderte Agentur zur Verfügung stehen.

In einer Datenbank unter www.freiwillig.hamburg finden Engagierte bereits heute passende Angebote. Rund 1.100 Ratsuchenden konnte 2019 geholfen werden.

Quelle: Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) vom 26.06.2020

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