Medien und Digitalisierug
Games zur politischen Bildung – neues Angebot auf bpb.de
Die Bundeszentrale für politische Bildung stellt 37 Games vor, die politische Themen behandeln, Demokratie fördern und zur gesellschaftlichen Teilhabe motivieren. Titel wie „Road 96“ und „Beecarbonize“ bieten Denkanstöße für Schule und Alltag. Pädagogische Rezensionen und Vertiefungsmaterialien unterstützen den Einsatz der Games.
18.11.2024
Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb stellt ab sofort Games vor, die über politische Themen informieren, das demokratische Bewusstsein stärken oder zur gesellschaftlichen Teilhabe motivieren können.
Die aktuell 37 Titel decken eine große Bandbreite an Themen und Einsatzszenarien ab: „Wir leben hier!“ zu Jugendlichen in der DDR, „Glasfäden – Aus dem Osten in den Osten“ über deutsch-vietnamesische Familiengeschichten, „Road 96“ über die Flucht Jugendlicher vor einem autoritärem Regime. Weitere Themen sind Extremismus, Nationalsozialismus, Umwelt, Überwachung, Geschlecht, Medien und Gesellschaft. Während digitale Games wie „Augen auf!“ auf den Unterrichtseinsatz in der Schule ausgerichtet sind, bieten Angebote wie das Umweltkartenspiel „Beecarbonize“ eine Synthese aus Unterhaltung und Denkanstößen für zu Hause.
Das Angebot an pädagogischen Rezensionen wird laufend erweitert.
Mit „Games zur politischen Bildung“ fördert die Bundeszentrale für politische Bildung die differenzierte Auseinandersetzung mit Games und eröffnet pädagogische Einsatzmöglichkeiten. Fachleute aus den Bereichen Pädagogik, Politik und Geschichte rezensieren dazu Games aus pädagogisch-praktischer Perspektive. Die Rezensionen gliedern sich in einen beschreibenden und einen wertenden Teil. Über die Einbindung in die Webseite der bpb stehen je nach Spielethema umfangreiche Vertiefungsmaterialien zur Verfügung.
Weitere Informationen
Die Vorgängerangebote von „Games zur politischen Bildung“ datieren zurück bis ins Jahr 1992; damals startete der per Post versandte Infobrief "Computerspiele auf dem Prüfstand". Bereits ab 1993 erschien die digitale, interaktive Datenbank „Search&Play“ mit einer Sammlung der bislang erschienenen Artikel auf Disketten und ab 1995 als CD-ROM. Seit 1999 war das Angebot als eigenständige Webseite verfügbar, seit 2007 unter dem Namen „spielbar.de“.
Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung vom 13.11.2024
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