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Friedensnobelpreis: EU stiftet Preisgeld für 23 000 Kinder in Kriegs- und Konfliktgebieten

Die EU wird mit dem Preisgeld des Friedensnobelpreises Projekte für syrische Flüchtlingskinder, Kinder in Flüchtlingslagern in Kolumbien, kongolesische und pakistanische Kinder finanzieren.

18.12.2012

Kommissionspräsident José Manuel Barroso kündigte heute (Dienstag) an, dass Projekte für 23 000 Kinder in Konfliktgebieten über die EU-Initiative Kinder des Friedens unterstützt werden. Präsident Barroso erklärte: "Es war uns klar, dass das mit dem Friedensnobelpreis verbundene Preisgeld den schwächsten Mitglieder der Gesellschaft zugute kommen sollte, die auch häufig am meisten unter Konflikten und Kriegen leiden: den Kindern dieser Welt. Jedes Kind in der Welt, ob Junge oder Mädchen, sollte die Gelegenheit haben, seine Talente zu entwickeln. Und indem wir die Bildung fördern, tragen wir dazu bei, dass aus Frieden dauerhafter Frieden wird. Wir wollen, dass die "Kinder des Krieges" zu "Kindern des Friedens" werden."

Die Entscheidung, das Preisgeld zugunsten von Konflikten betroffener Kinder einzusetzen, wurde einvernehmlich von dem Präsidenten des Europäischen Kommission Jose Manuel Barroso, dem Präsidenten des Europäischen Parlaments Martin Schulz und dem Präsidenten des Europäischen Rates Herman Van Rompuy getroffen.  Für die Projekte werden insgesamt zwei Millionen Euro (einschließlich zustätzlicher EU-Mittel) bereitgestellt.

Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF wird das Projekt in Pakistan durchführen, Save the Childen und der Norwegische Fllüchtlingsrat betreuen die kongolesischen Kinder. Der UNHCR wird Hilfe in Kolumbien leisten und die Organisatio ACTED aus Frankreich die syrischen Kinder im Flüchtlingslager Domuz im nördlichen Irak unterstützen. Diese Organisation zählen alle zu den angesehensten Partnern der Europäischen Kommission im Bereich der humanitären Hilfe.

Weitere Informationen in der <link http: europa.eu rapid press-release_ip-12-1392_en.htm _blank external-link-new-window externen link in neuem>ausführlichen Pressemitteilung.

Quelle: Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland vom 18.12.2012

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