Schleswig-Holstein

Kita-Förderung für bessere frühkindliche Bildung und gezielte Unterstützung von Familien

Gezielte Förderung für bessere Startchancen: In Schleswig-Holstein nehmen 50 Kitas am neuen Programm „PerspektivKitas“ teil. Sie erhalten zusätzliche Fachkräfte und arbeiten eng mit Schulen zusammen, um Kinder aus benachteiligten Verhältnissen frühzeitig zu unterstützen – für mehr Chancengleichheit von Anfang an.

16.04.2025

Schleswig-Holstein startet das PerspektivKita-Programm mit 50 ausgewählten Kitas, die zusätzlich mit einer halben Fachkraftstelle ausgestattet werden. Das seit Jahresbeginn laufende Auswahlverfahren durch das Land ist abgeschlossen. Ziel ist die Verbesserung frühkindlicher Bildung und gezielte Unterstützung sozial benachteiligter Familien. Das Land fördert das Projekt mit jährlich rund 2 Mio. Euro.

Übergang Kita-Schule

Die Kitas kooperieren mit nahegelegenen Perspektiv-Schulen, um den Übergang zur Grundschule zu erleichtern. Zudem wird das Programm „Entwicklungsfokus Viereinhalbjährige“ (Evi) ab 2026 eingeführt, um Entwicklungsbedarfe frühzeitig zu erkennen.

Handlungsfelder und Umsetzungsorte

Alle Perspektiv-Kitas setzen die Handlungsfelder „Kooperation Kita-Schule“ und „Sprachliche Bildung“ um, ergänzt durch ein weiteres nach lokalem Bedarf. Die meisten Einrichtungen befinden sich in Kiel (19), gefolgt von Lübeck, Flensburg und Rendsburg (je 5). Insgesamt werden in den anerkannten Einrichtungen damit ca. 4300 Kinder betreut.

Hintergrund

Das Auswahlverfahren für 50 Einrichtungen startete am 2. Januar, erste Kitas wurden zum 1. März anerkannt. Kindern soll ein besserer Bildungsstart ermöglicht werden, besonders durch Sprachförderung.

Weitere Informationen

PerspektivKitas

Quelle: Der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein vom 20.03.2025