Bayern
Digitale Streetworker als Erstansprechpartner für Jugendliche
Einsamkeit ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen, das Jung und Alt betrifft. Insbesondere auch immer mehr junge Menschen fühlen sich einsam. Einsamkeit darf nicht zu einem Dauerzustand werden und zu sozialer Isolation führen. Junge Menschen in Bayern können sich vertrauensvoll an die „Digitalen Streetworker“ wenden.
25.04.2023
Bayerns Jugendministerin Ulrike Scharf berichtet, dass die Digitalen Streetworker Jugendliche im Internet begleiten und beraten. Sie sind dort, wo sich Jugendliche aufhalten. Immer öfter helfen sie auch beim Thema Einsamkeit weiter. Es ist wichtig, dass Jugendliche sich nicht alleine gelassen fühlen. Das Angebot der Digitalen Streetworker ist leicht zugänglich und eine echte Unterstützung für Jugendliche.
Das Sozialministerium hat das Projekt „Digital Streetwork“ 2021 im Rahmen des Bayerischen Aktionsplans „Jugend“ ins Leben gerufen. Die bayernweit tätigen „Digitalen Streetworker“ begegnen jungen Menschen im Netz, begleiten, unterstützen und beraten sie dort. Bei Bedarf können sie auch auf analoge Angebote der Jugendarbeit aufmerksam machen.
Digitale Lebenswelten abbilden und aufgreifen
Mit dem Modellprojekt „Digital Streetwork“ des Bayerischen Aktionsplans „Jugend“ werden (digitale) Lebenswelten junger Menschen abgebildet und aufgegriffen. Ziele der analogen Streetwork sollen so in die digitale Welt übersetzt werden. Für jeden Regierungsbezirk sind digitale Streetworker auf digitalen Pattformen und mittels Social Media Anwendungen tätig. Junge Menschen können sich zu allen Lebensbereichen anonym mit den „Digitalen Streetworkern“ austauschen. Das Projekt wird vom Bayerischen Jugendring K.d.ö.R. (BJR) in Abstimmung mit dem Sozialministerium umgesetzt und vom JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis fachlich begleitet.
Weitere Informationen
Auf der Website des Projektes "DigitalStreetwork" können weitere Informationen zum Projekt eingesehen werden.
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Familie, Soziales, Arbeit und Soziales vom 20.04.2023
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