Jugendsozialarbeit

"Die Berufseinstiegsbegleitung als Regelinstrument der Integrationsförderung – Aktuelle Handlungsbedarfe und Hinweise zu einer verbesserten Umsetzung"

Ein neues Positionspapier des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit nimmt das Instrument Berufseinstiegsbegleiung in den Blick.

09.12.2011

Die Berufseinstiegsbegleitung ist mit der aktuellen Reform der arbeitsmarktpolitischen Instrumente als neues Instrument in den Gesetzeskatalog des SGB III aufgenommen worden. Neben offenen Fragen zur finanziellen Absicherung der Berufseinstiegsbegleitung sieht der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit dabei verschiedene Probleme in der praktischen Umsetzung sowie in den Vergaberichtlinien und zeigt konkrete Veränderungsbedarfe auf.

Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit begrüßt sehr, dass die Berufseinstiegsbegleitung zukünftig zu einem Regelinstrument der Arbeitsförderung wird. Mit der gesetzlichen Verankerung ist allerdings die flächendeckende und kontinuierliche Fortsetzung dieser wichtigen Unterstützung für junge Menschen auf dem Weg in den Beruf keineswegs gesichert. Aktuell sind Fragen der Finanzierung der Berufseinstiegsbegleitung nicht geklärt: Ab Sommer 2012 kann diese Begleitung nur umgesetzt werden, wenn neben der Bundesagentur für Arbeit (BA) andere Beteiligte mit mindestens 50 % in die Finanzierung einsteigen – hier ist vor allem an die Bundesländer gedacht. Aktuellen Informationen zufolge kann jedoch nicht davon ausgegangen werden, dass dieses Modell rechtzeitig zustande kommt – die Fortführung der schon installierten Berufseinstiegsbegleitung an über 1.000 Schulen ist somit in Frage gestellt.

Das Positionspapier steht unter www.jugendsozialarbeit.de zum Download zur Verfügung.
Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.jugendsozialarbeit.de/berufseinstiegsbegleitung

Redaktion: Annika Koch

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