Der Engagementförderpreis 2023 — „Einfach (zu) machen“

Fragt man Freiwillige, was sie zu einem Engagement motiviert, erhält man einen bunten Strauß an Antworten: Anderen Menschen helfen, etwas in der Nachbarschaft bewegen, Leute kennenlernen oder aber auch: Spaß haben. Diese Antwort gerät bei gesellschaftlichen Herausforderungen und Krisen unserer Zeit manchmal fast in den Hintergrund – Spaß und Freude an Selbstwirksamkeit sind aber Schlüsselgefühle, wenn es um ein motiviertes Engagement geht. Nach der Corona-Pandemie und ohne Kontaktbeschränkungen stellt sich die Frage, wie neuer Schwung und Freude am Engagement vermittelt werden kann.

Engagement als lebendige und spaßerfüllte Angelegenheit 

Für ein Engagement zu begeistern, gehört zu den Kernkompetenzen einer Freiwilligenagentur. Sie vermitteln Freude am Gestalten und sie ermöglichen einen einfachen, niedrigschwelligen Zugang zu vielen verschiedenen Formen des Engagements. Dass die Agenturen auch „Krise“ beherrschen, haben sie in den vergangenen Jahren eindrucksvoll gezeigt. Für den diesjährigen Engagementförderpreis der Dr. Jürgen Rembold Stiftung werden daher Projektideen gesucht, die den Blick auf lebendiges, leichtes und spaßerfülltes Engagement lenken.

Unter dem Motto „Einfach (zu) machen“ sind Ideen gefragt, in denen Spaß und Freude am gemeinsamen Gestalten im Vordergrund stehen, die eine einfache Umsetzbarkeit auszeichnet und vorab wenige Voraussetzungen an Engagierte stellen. Kurz und knapp stellt sich folgende Frage:

• Wie können Freiwilligenagenturen abseits von Krisen Lust auf Engagement machen, es fördern und stärken und dabei Freude am Gestalten und Leichtigkeit vermitteln?

Freiwilligeagenturen werden eingeladen sich mit ihren konkreten Ideen oder Projekten zu bewerben. Bewerbungsschluss ist der 05. Juni 2023 um 12:00 Uhr!

Gefördert wird die konkrete Umsetzung von Ideen zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements, mit dem oben genannten Fokus. Dafür vergibt die Dr. Jürgen Rembold Stiftung insgesamt 10.000 Euro an Freiwilligenagenturen. Die maximale Einzelförderung beträgt 3.000 Euro. Die Geschäftsstelle der bagfa erstellt zunächst eine Vorauswahl aus allen Bewerbungen, anschließend wählt der Stifter selbst die Preisträger:innen aus.

Die Verkündung der Gewinner-Projekte wird am 19. Juni um 20 Uhr als feierliche Preisverleihung während der bagfa-Jahrestagung 2023 in Leipzig stattfinden, zu der alle Bewerber:innen herzlich einladen sind. Eine Anwesenheit zur Erhaltung des möglichen Preisgeldes ist unbedingt erforderlich.

Zur Bewerbung

Weitere Informationen zum Preis stehen in der Ausschreibung (PDF: 212 KB). Bewerbungen können über das Bewerbungsformular (PDF: 222 KB) per E-Mail eingereicht werden. 

Quelle: Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligendienste e.V. vom 03.05.2023

Redaktion: Charlotte Borreck