Nationale Jugendpolitik

Bundesjugendring kritisiert das sich abzeichnende Ende des KulturPasses für junge Menschen

Das faktische Ende des KulturPasses nimmt jungen Menschen Teilhabe- und Entwicklungsmöglichkeiten im Bereich der kulturellen Bildung. Der DBJR setzt sich dafür ein, dass der KulturPass neu aufgesetzt und weiterentwickelt wird. Dabei gilt, dass der KulturPass Jugendliche nicht nur als Konsument*innen sehen sollte, sondern aktiv in kulturelle Prozesse einbindet und insbesondere gemeinnützige, bildungsorientierte Angebote stärkt.

17.09.2025

Jugendverbände organisieren nicht nur kulturelle Angebote für junge Menschen, sondern sind selbst Teil der Jugendkultur in Deutschland. Aus diesem Grund, und weil junge Menschen grundsätzlich gem. § 8 SGB VIII über ihre Lebensrealität mitbestimmen sollen, müssen junge Menschen aus den Jugendverbänden auch bei der Ausgestaltung des KulturPasses und der über diesen förderfähigen Angeboten einbezogen werden. Der Bundesjugendring betont, dass eine langfristig angelegte strukturelle Förderung der Landschaft der kulturellen Jugendbildung, wie sie auch bei den Jugendverbänden stattfindet, immer Ausgangspunkt einer guter Jugendpolitik bleiben muss und Angebote wie der KulturPass bei Bedarf ergänzende Wirkung entfalten kann.

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Dieser Artikel wurde durch den Bundesjugendring am 29.08.2025 erstveröffentlicht. Wir danken für die freundliche Genehmigung der Übernahme.

Redaktion: Klara Neumann