Bildungsforschung
Bildungsmonitor 2014 bestätigt: Überdurchschnittliche gute Bildungschancen für junge Menschen in Bayern
„Die jungen Menschen haben in Bayern überdurchschnittliche Bildungschancen“, kommentiert Bayerns Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle die heute vorgelegte Studie „Bildungsmonitor 2014“.
19.08.2014
„Es ist erfreulich, dass Bayern wie im vergangenen Jahr auch im Bildungsmonitor 2014 in der Spitzengruppe rangiert. Darüber hinaus ist dem Freistaat gelungen, sich im Vergleich zu den anderen Ländern der Spitzengruppe am stärksten zu verbessern.“
Besonders erfolgreich erweist sich Bayern nach der Bewertung des Instituts der deutschen Wirtschaft in der Beruflichen Bildung und in der sog. Inputeffizienz, also bei der Frage, welchen Bildungserfolg Investitionen ermöglichen (jeweils Rang 1). In diesem Zusammenhang würdigt der Bildungsmonitor z.B. den „überdurchschnittlichen Anteil der Investitionen“ in die Hochschulen an den Gesamtausgaben des Freistaats.
Auf den ersten Plätzen rangiert Bayern zudem in der Schulqualität und in der Vermeidung von Bildungsarmut sowie in der Forschungsorientierung.
Sehr erfreuliche Ausbildungssituation in Bayern
Rund 95 Prozent der Jugendlichen erwarben einen Schulabschluss und in etwa der gleiche Anteil konnte mit einem Ausbildungsplatz ins Berufsleben starten. Mit beiden Werten liegt Bayern nach dem Ergebnis des Bildungsmonitors 2014 an der Spitze aller Bundesländer. „Die jungen Menschen haben in Bayern mit der verstärkten individuellen Förderung im differenzierten Schulwesen besondere Chancen, eine stabile Basis für ihre spätere berufliche und private Zukunft zu erhalten“, wertet der Minister die Ergebnisse.
Bayerns Universitäten haben deutschlandweit u.a. die zweithöchste Quote von Habilitationen und liegen über dem Schnitt der Anzahl an Promotionen. Für Minister Spaenle dokumentiert dies das „starke Engagement der Hochschullehrer und die Vitalität der Forschungslandschaft in Bayern“.
Der Anteil der Hochschulabsolventen an der altersspezifischen Bevölkerung ist in Bayern in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Lag er nach Daten des Statistischen Bundesamts 2000 noch bei 16,1 Prozent, so 2012 bei 30,7 Prozent und damit über dem Durchschnitt der Flächenstaaten in Deutschland.
Strategische Felder für die Zukunft
Die guten Ergebnisse in der schulischen und beruflichen Bildung sowie im Hochschulwesen stellen für Minister Spaenle auch strategische Felder für die Zukunft dar. Beim Ausbau von Ganztagsschulen, der Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund und bei der Stärkung der individuellen Förderung will Minister Spaenle konsequent weiterarbeiten. Bei den Hochschulen setzt Minister Spaenle auf Exzellenz in Forschung, Lehre und Infrastruktur.
Der „Bildungsmonitor 2014“ wurde vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln im Auftrag der „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ erarbeitet und basiert vorwiegend aus Fakten aus den Jahren 2012 bis 2013.
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vom 19.08.2014
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