Flucht und Migration
Beschluss der EU-Minister zur Notumsiedlung von 120.000 Flüchtlingen
Bei einem Sondergipfel in Brüssel beraten die EU-Staaten über die Flüchtlingskrise. Gestern (Dienstag, 22.09.15) beschlossen die EU-Innenminister, 120.000 Flüchtlinge auf die Mitgliedsstaaten zu verteilen. Ungarn, Tschechien, die Slowakei und Rumänien stimmten gegen die Verteilungsquote.
23.09.2015
Die EU-Kommission begrüßte den gestrigen Beschluss der EU-Minister zur Notumsiedlung von 120 000 Flüchtlingen aus EU-Ländern, die besonders von der Flüchtlingskrise betroffen sind: "Die Entscheidung wird nicht die Krise lösen, aber ohne diese Entscheidung können wir nicht die nächsten Schritte ergreifen, um unsere Außengrenzen besser zu schützen und die Menschen besser zu registrieren, wenn sie in der EU ankommen. Nun sollte jeder das einhalten, was in Dublin beschlossen wurde", so EU-Vizekommissionspräsident Timmermans.
Am heutigen Mittwoch (23.09.15) beraten die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsstaaten weiter über die Flüchtlingskrise. Dabei geht es vor allem um den besseren Schutz der EU-Außengrenzen und eine Stabilisierung der Lage in Kriegs- und Krisengebieten außerhalb der Union.
Wie die Notumsiedlung der 120 000 Flüchtlinge umgesetzt wird, ist in einem Fact Sheet der Europäischen Kommission nachzulesen: <link http: europa.eu rapid press-release_memo-15-5698_en.htm _blank external-link-new-window sheet auf den seiten der europäischen>bit.ly/Notumsiedlung
Quelle: Europäische Kommission, Vertretung in Deutschland
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