Gesundheit
Bayerischer Auftakt der Kampagne ''Don't drink too much - STAY GOLD''
Die Kampagne ''Don''t drink too much - STAY GOLD'' setzt auf Alkoholgenuss mit Verstand. "Hier geht es nicht darum, jemandem das Glas Bier am Abend zu verübeln. Es geht vielmehr um den übermäßigen Alkoholkonsum, vor allem von harten Alkoholika", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei der Auftaktveranstaltung der Kampagne in Nürnberg.
18.06.2010
Der übermäßige Alkoholkonsum, vor allem bei Jugendlichen wirkt sich nicht nur auf deren Gesundheit, sondern auf eine zunehmende Anzahl von Straftaten und Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss aus. Die 24-Stunden-Verfügbarkeit von hochprozentigem Alkohol, zum Beispiel an Tankstellen, ist dafür laut Herrmann mitverantwortlich. "Hier müssen wir gegensteuern. Bis Herbst 2010 werden wir umfassende Daten zum Alkoholkonsum erheben und daraus geeignete Maßnahmen ableiten", so Herrmann. "Jugendliche müssen lernen, verantwortungsvoll mit Alkohol umzugehen. Es muss wieder uncool sein, sich bis zur Bewusstlosigkeit zu betrinken", so Herrmann weiter.Ein Blick in die bayerische Polizeiliche Kriminalstatistik und die Verkehrsunfallstatistik des vergangenen Jahres zeigt deutlich, wo die Gefahren des Alkoholmissbrauchs liegen. Jeder sechste jugendliche Tatverdächtige war alkoholisiert. Bei den Gewaltdelikten stand fast jeder Dritte Jugendliche unter Alkoholeinfluss. Herrmann: "Alkohol ist Aggressionsverstärker Nummer eins." Bei über 5000 Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss kamen bayernweit 102 Menschen ums Leben, über 3000 wurden zum Teil schwer verletzt.
STAY GOLD ist eine Initiative der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes unter der Schirmherrschaft der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans.
Quelle: Bayerisches Staatsministerium des Innern
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