Gesundheit

Baden-Württemberg: 160.000 Kinder mehr bekommen Schulfrüchte

Neben Kindern aus Kindergärten, Kindertageseinrichtungen und Grundschulen können zukünftig auch Kinder der Klassenstufen 5 – 8 am EU-Schulobst- und Gemüseprogramm teilnehmen. Im nächsten Schuljahr stehen 80 % mehr Fördergelder zur Verfügung.

30.06.2015

"Das EU-Schulobst- und -gemüseprogramm in Baden-Württemberg ist ein großer Erfolg: Das frische Obst und Gemüse kommt gut an bei den Kindern. Im laufenden Schuljahr nehmen etwa 280.000 Kinder in Kindergärten, Kindertagesstätten und Grundschulen im Land teil", sagte Verbraucherminister Alexander Bonde bei der zentralen Veranstaltung zum landesweiten Tag der Schulfrucht an der Clara-Grunwald- Schule in Freiburg.

In zahlreichen Kindergärten, Kitas und Schulen im Land gestalten Kinder mit ihren Erzieherinnen und Lehrkräften am Tag der Schulfrucht vielfältige kreative Aktionen rund um das Thema Obst und Gemüse.

"Um fit zu sein und den Kindergarten- und Schulalltag erfolgreich meistern zu können, ist eine ausgewogene Ernährung wichtig. Wir ermöglichen daher mit dem EU-Schulfruchtprogramm Kindern in Baden-Württemberg eine zusätzliche Portion Obst und Gemüse. Die Kinder bekommen mindestens zweimal im Monat Obst und Gemüse frisch von einem regionalen Lieferanten – in den meisten Fällen sogar häufiger", sagte der Minister. Bonde wies darauf hin, dass das Schulfruchtprogramm durch Bildungsaktivitäten und Fortbildungen der
Landesinitiative Bewusste Kinderernährung (BeKi) flankiert werde.

80 Prozent mehr Fördergelder

"Die zusätzliche Portion Obst und Gemüse in der Kita oder in der Schule wollen wir künftig noch mehr Kindern im Land ermöglichen", so der Minister. Es sei der Landesregierung gelungen, für das nächste Schuljahr 80 Prozent mehr EU-Fördergelder für das Schulobst- und -gemüseprogramm zu erhalten – insgesamt bis zu 6,65 Millionen Euro. Dadurch könnten im kommenden Schuljahr bis zu 160.000 Kinder und Jugendliche zusätzlich am Programm teilnehmen.

Vielfältige Aktionen am Tag der Schulfrucht im ganzen Land

Die Schülerinnen und Schüler der Clara-Grunwald-Schule konnten am landesweiten Tag der Schulfrucht unter anderem bunte Fruchtsnacks wie Gemüselollis und leckere Gurkenschlangen sowie fruchtige Erdbeer-Smoothies selbst zubereiten. Neben der Zubereitung des Früchtebuffets fanden an der Freiburger Schue in den Klassen zahlreiche spannende Projekte und Aktionen zum Thema Obst und Gemüse statt – wie im ganzen Land.

Fachkräfte der Landesinitiative Bewusste Kinderernährung (BeKi) unterstützten Kindergärten, Kitas und Schulen beim Tag der Schulfrucht. "Den Erfolg des EU-Schulobst- und - gemüseprogramms in Baden-Württemberg verdanken wir dem engagierten Einsatz von Erzieherinnen, Lehrerinnen und Lehrern an den teilnehmenden Kindergärten, Kitas und Schulen sowie den Schulfrucht-Lieferanten und –Sponsoren", sagte der Minister. Bonde dankte abschließend allen Engagierten vor Ort und im ganzen Land für ihren Einsatz.

Hintergrundinformationen

Das Land Baden-Württemberg passt das Schulobst- und -gemüseprogramm jährlich auf Basis des von der EU zur Verfügung gestellten Budgets an. Im aktuellen Schuljahr 2014/15 nehmen etwa 2.800 Kindergärten, Kindertagesstätten und Grundschulen mit rund 280.000 Kindern am Programm teil. Aufgrund eines erhöhten EU-Budgets können im Schuljahr 2015/16 auch Schulen bis einschließlich Klasse 8 am Programm teilnehmen. Damit Kindertagesstätten und Schulen Obst und Gemüse aus dem EU-Programm bekommen, brauchen sie einen zugelassenen Schulfruchtlieferanten und einen Sponsor, der 25 Prozent der Kosten und die Mehrwertsteuer übernimmt. Neue Kindertagesstätten und Schulen, die bisher noch nicht mit im Programm waren, können sich beim Regierungspräsidium Tübingen für die Teilnahme am Programm anmelden. Sponsoren können beispielsweise Schulträger, Fördervereine, Eltern und Unternehmen sein.

Weiterführende Links

  • <link http: www.schulfrucht-bw.de _blank external-link-new-window auf informationsseite des schulfrüchteprogramms in>EU-Schulobst- und -gemüseprogramm
  • <link http: mlr.baden-wuerttemberg.de de startseite _blank external-link-new-window auf die webseite des ministeriums für ländlichen raum und verbraucherschutz>Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
  • <link http: mlr.baden-wuerttemberg.de de startseite _blank external-link-new-window auf die informationsseite zur landesinitiative bewusste>Landesinitiative BeKi - Bewusste Kinderernährung

Quelle: Pressemitteilung des Landes Baden-Württemberg vom 24.06.2015

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