Niedersachsen

31 neue Ganztagsschulen zum Schuljahr 2021/2022 genehmigt

Der Aufwuchs an Ganztagsangeboten in Niedersachsen setzt sich weiter fort. Zum Schuljahr 2021/2022 gehen 31 neue Ganztagsschulen an den Start.

10.06.2021

Rund 1.890 öffentliche allgemein bildende Schulen werden dann über ein Ganztagsangebot verfügen, das sind 73,5 Prozent aller öffentlichen allgemein bildenden Schulen. 27 der 31 neuen Ganztagsschulen beginnen mit einem offenen Ganztagsschulkonzept, drei Schulen richten ein teilgebundenes Ganztagsangebot ein, eine Schule wird voll gebundene Ganztagsschule. Bei dem Großteil der neuen Ganztagsschulen handelt es sich um Grundschulen (26), zudem machen sich fünf Oberschulen auf den Weg zum Ganztag.

Neben den Neuanträgen sind auch sechs Anträge von Schulen genehmigt worden, die einen Wandel der Organisationsform anstreben: Vier Schulen wollen zukünftig offene Angebote ausrichten, zwei Schulen teilgebundene.

Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne: „Ich freue mich über jede Schule, die sich auf den Weg macht, ihren Schülerinnen und Schülern ein außerunterrichtliches Angebot am Nachmittag zu machen. Hiervon können alle profitieren – insbesondere aber die Kinder und Jugendlichen, die ansonsten wenig Zugang zu Sport, Musik, Kunst, Kultur oder Verkehrserziehung haben. Daher tragen unsere Ganztagsschulen in Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern nicht nur zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei, sondern sie leisten einen zentralen Beitrag zur mehr Bildungsteilhabe und Bildungsgerechtigkeit. Wir statten die Schulen für diese Aufgabe bedarfsgerecht mit Ressourcen aus und machen es so attraktiv, Ganztagsschule zu werden. Hieran halten wir auch in Zukunft fest.“

Der Zusatzbedarf Ganztag ist in den letzten Jahren massiv angewachsen und stieg zuletzt auf rund 90.000 Stunden an. Das ist eine Verdoppelung der Ganztagsstunden im Vergleich zu 2010 (rund 44.500 Stunden Zusatzbedarf Ganztag).

Eine Liste der neuen Ganztagsschulen ist auf der Website des Kultusministeriums einsehbar.

Quelle: Kultusministerium Niedersachsen vom 19.05.2021

Redaktion: Pia Kamratzki

Back to Top