Internationaler Tag der Familie
Wenn Eltern an ihre Grenzen geraten, unterstützen Frühe Hilfen
Wenn Sorgen die Freude auf das Baby überschatten, wenn Mütter und Väter unsicher im Umgang mit ihrem Kleinkind sind, wenn Eltern alles zu viel ist, unterstützen Frühe Hilfen. Anlässlich des Internationalen Tags der Familie am 15. Mai 2024 weist das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf die kostenfreien Angebote der Frühen Hilfen hin.
15.05.2024
Die kostenfreien Angebote richten sich an Familien mit Kindern bis drei Jahre, ab der Schwangerschaft. Zu den Angeboten zählen zum Beispiel Lotsendienste, Familienpatenschaften und Eltern-Kind-Gruppen. Bei den Lotsendiensten klären ausgebildete Fachkräfte mit Familien ihren Unterstützungsbedarf, beraten sie über Hilfeangebote und unterstützen bei der Kontaktaufnahme.
Dr. Johannes Nießen, Errichtungsbeauftragter des Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) und Kommissarischer Leiter der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), betont:
„Aus der NZFH-Kommunalbefragung wissen wir, dass es die freiwilligen Angebote der Frühen Hilfen in fast allen Kommunen gibt. Sie beraten Eltern bei Fragen rund ums Kind, helfen ihnen bei der Versorgung ihres Nachwuchses und begleiten sie bei Bedarf längerfristig. Mütter und Väter sollten sich nicht scheuen, diese Angebote zu nutzen. Sie erleichtern den Start ins Familienleben und entlasten Familien in schwierigen Lebenssituationen.“
Professorin Dr. Sabine Walper, Vorstandsvorsitzende und Direktorin des Deutschen Jugendinstituts (DJI), erklärt:
„Obwohl deutschlandweit flächendeckend Netzwerke Frühe Hilfen bestehen, sind manche Angebote den Eltern noch zu wenig bekannt. So zeigt die Studie des NZFH „Kinder in Deutschland“ (KiD 0-3) 2022, dass 58 Prozent der befragten Eltern nicht das Angebot der aufsuchenden Unterstützung durch eine Familienhebamme oder Familien-Gesundheits-und Kinderkrankenpflegende kannten und 79 Prozent nicht über das Angebot von ehrenamtlichen Besuchen informiert waren.“
Weiterführende Informationen
Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 13.05.2024
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Materialien zum Thema
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Studie
Jugendmedienschutzindex 2022
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Zeitschrift / Periodikum
AFET-Fachzeitschrift Dialog Erziehungshilfe 3-2023
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Monographie / Buch
Medienerziehung im Dialog
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Anleitung / Arbeitshilfe
Sexualpädagogische Angebote an Schulen und außerschulischen Einrichtungen
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Webangebot / -portal
„Willkommen in der Familie“-Mappe
Projekte zum Thema
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Netzwerk Kinder von Inhaftierten – Nordrhein-Westfalen
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AWO Kreisverband Pinneberg e.V. Jugendwerk Unterelbe
Ferienfreizeiten und Sprachreisen mit dem AWO Jugendwerk Unterelbe
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stadtmission-mensch gGmbH
Beratungsangebot für Kinder und Familien Inhaftierter
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Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG)
Eltern-Programm Schatzsuche
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IMPULS Deutschland Stiftung e.V. - Frühe Bildung in der Familie
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Koordinationsstelle Kinderarmut des LVR-Landesjugendamts (Landschaftsverband Rheinland)
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Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe
Fachinstitute Blauschek - Netzwerk für Bildung, Erziehung und Therapie