Stellungnahme

Verbände fordern Umsetzung des Rechts auf Familiennachzug

Gemeinsam mit über 20 anderen Organisationen forderte der Deutsche Caritasverband von der Bundesregierung, dass sie dem Grundrecht auf Familienleben höchste Priorität einräumt.

26.09.2022

Pünktlich zum Weltkindertag am 20. September forderten die Caritas, die Diakonie Deutschland, Save the Children, das Kinderhilfswerk und viele andere Organisationen, die Migrant:innen und Geflüchtete begleiten und beraten, von der Bundesregierung Reformen im nächsten Gesetzespaket zum Asyl- und Aufenthaltsrecht, die das Recht von Familien, zusammenzuleben, Realität werden lassen. 

Die Forderungen in Kürze

  1. Den Rechtsanspruch auf Familiennachzug zu subsidiär Schutzberechtigten wiederherstellen. 
  2. Den Rechtsanspruch für Geschwister beim Elternnachzug zu unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen und subsidiär Schutzberechtigten verankern. 
  3. Die aktuellen EuGH-Urteile bezüglich des Zeitpunkts der Minderjährigkeit für volljährig werdende und bereits im Verfahren volljährig gewordene Minderjährige umsetzen.
  4. Administrative Hürden im Visumsverfahren abbauen durch digitale Antragstellung und ausreichende Finanzierung. 
  5. Das Erfordernis von Sprachkenntnissen vor der Einreise generell abschaffen.

Der vollständige Brief (PDF: 420 KB) kann auf der Internetseite der Caritas heruntergeladen werden.

Quelle: Deutscher Caritasverband e.V. vom 20.09.2022

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