Wirtschaftskompetenz

VBE fordert stärkere Finanzbildung für Jugendliche in Schulen

Gerhard Brand, Bundesvorsitzender des VBE, kommentiert die Umfrage der Bertelsmann Stiftung zur Finanzbildung von Jugendlichen. Er betont die Bedeutung von wirtschaftlichem Grundwissen, Basisrechenoperationen und Medienkompetenz. Brand kritisiert den Vorwurf an Lehrkräfte und fordert, dass schulisches Wissen praktisch angewendet werden sollte, um Jugendlichen zu helfen.

04.11.2024

„Es ist wichtig für die Teilhabe von Jugendlichen, dass sie grundlegende Abläufe von Wirtschaft verstehen, Basisrechenoperationen, wie den Dreisatz, anwenden können und Nachrichten angemessen aufnehmen können. All dies wird in Schule bereits vermittelt. Der Reflex, dass Lehrkräfte dieser Aufgabe nicht nachkommen, ist fehl am Platz! Wir müssen uns aber damit auseinandersetzen, dass die Komplexität wirtschaftlicher Prozesse besondere Herausforderungen stellt. Das gilt für Erwachsene wie für Jugendliche. Die Medien, insbesondere die Öffentlich-Rechtlichen, nehmen die Verantwortung wahr, erklärende Formate auf unterschiedlichen Kanälen bereitzustellen. Dies muss aber auch genutzt werden. Zudem ist es grundlegend, dass das vermittelte Wissen aus der Schule auch angewendet wird. Wir erleben, dass Schülerinnen und Schüler häufig eine rezeptive Haltung einnehmen. Es bedarf aber einer Kraftanstrengung, am Puls der Zeit zu bleiben.“

Weitere Informationen

Festival für Finanzbildung vom Bundesministerium der Finanzen und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung

Stellungnahme der GEW zum Festival der Finanzbildung

Quelle: Verband für Bildung und Erziehung vom 24. Oktober 2024

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