Internationaler Verband der Sozialarbeiter*innen

Stellungnahme zum USAID Shutdown

Der Internationale Verband der Sozialarbeiter*innen (IFSW) zeigt sich besorgt über die Schließung der US-Behörde USAID, die wichtige Programme zur Bekämpfung von Armut und Krisen unterstützt. Die IFSW fordert die US-Regierung auf, ihre Kürzungen zu überdenken und die Finanzierung wiederherzustellen, um marginalisierte Gruppen zu schützen.

06.03.2025

Der Internationale Verband der Sozialarbeiter*innen (IFSW) ist zutiefst besorgt über die Schließung der US-Behörde für Entwicklungszusammenarbeit (USAID). Als wichtiger globaler Partner bei der Bekämpfung von Armut, humanitären Krisen und nachhaltiger Entwicklung ist die Behörde von entscheidender Bedeutung für die Unterstützung von Menschen weltweit.

Die USAID hat wichtige Programme bereitgestellt, die lebensrettende Hilfe ermöglichten, demokratische Institutionen stärkten und wirtschaftliche Stabilität förderten. Joachim Mumba, Präsident des IFSW, kommentierte: 

„Diese Kürzungen werden unverhältnismäßige Auswirkungen auf marginalisierte Bevölkerungsgruppen haben, darunter Kinder, Geflüchteten und Menschen, die von Konflikten und dem Klimawandel betroffen sind, und es ist völlig unverantwortlich, die Mittel radikal und einseitig zu streichen“.

IFSW-Generalsekretär Rory Truell erklärte, dass Sozialarbeiter*innen weltweit von massiven Arbeitsplatzverlusten berichtet haben und die unmittelbaren Folgen miterleben. Dazu gehört auch die Schließung wichtiger Gesundheits- und Lebensmittelverteilungsdienste. Die IFSW fordert die US-Regierung auf, diese Strategie zu überdenken und ihr Engagement für globale Solidarität, nachhaltige Entwicklung und das Wohlergehen aller Menschen zu bekräftigen.

Der IFSW steht an der Seite von humanitären Organisationen, Anwält*innen und der betroffenen Bevölkerung und fordert die Wiederherstellung der Finanzierung durch USAID.

Quelle: International Federation of Social Workers (IFSW) vom 20.02.2025

Redaktion: Zola Kappauf

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