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"Stark für Ausbildung": Neues Portal bietet Infos und praxisnahe Hilfestellung

Was tun, wenn mein Azubi schulische Schwächen aufweist? Motorisch unruhig ist oder Probleme im Umgang mit anderen hat? Ein neues Internetportal thematisiert Defizite und Schwierigkeiten junger Auszubildender und zeigt Lösungswege auf.

06.02.2013

Hintergrund: Der demografische Wandel hat auch den Lehrstellenmarkt längst erreicht, so dass Unternehmen immer häufiger Jugendliche mit besonderem Förderbedarf eine Chance geben – beispielsweise jungen Menschen mit Migrationshintergrund, sozial benachteiligten, lernbeeinträchtigten oder leicht lernbehinderten Bewerbern.

Deren spezifische Probleme stellen besondere Anforderungen an das Ausbildungspersonal, auf die bestehende Qualifizierungskonzepte nicht ausreichend vorbereiten.

Das soll sich ändern: Ein vom Bundeswirtschaftsministerium gefördertes Verbundprojekt der DIHK-Bildungs-GmbH und der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk hat zum Ziel, Ausbilderinnen und Ausbilder für den Umgang mit Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf zu sensibilisieren und zu professionalisieren.

So soll ab dem kommenden Juni über die Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern ein Blended-Learning-Konzept zur Erprobung angeboten werden, das aus Lernbausteinen, Gesprächssimulationen und kurzen Seminaren besteht. Auch die Ausbildungsberater in den Kammern werden in die Lage versetzt, das Ausbildungspersonal optimal auf den Umgang mit der Zielgruppe vorzubereiten.

Bereits heute bietet das Mitte Januar an den Start gegangene Internetportal "Stark für Ausbildung" umfangreiche Informationen und praxisnahe Hilfestellungen rund um die Ausbildung schwächerer Jugendlicher.

Unter der Adresse <link http: www.stark-fuer-ausbildung.de _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.stark-fuer-ausbildung.de ist nicht nur ein Ausbilderhandbuch mit alphabetisch sortierten Wissensbausteinen und nach Handlungsfeldern geordneten Themen abrufbar. Das Portal umfasst auch Praxisbeispiele, Info-Materialien, umfangreiche Informationen über die Ausbilderqualifizierung, über Programme, Projekte und vieles mehr.

Quelle: DIHK vom 01.02.2013

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