Ganztagsbildung

Roland Koch übernimmt Vorsitz der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung

Roland Koch ist seit 16. Juni 2010 der neue Vorsitzende des Stiftungsrates der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS).

17.06.2010

Die Wahl durch die Gesellschafter war einstimmig. Ministerpräsident Roland Koch gehört seit sechs Jahren zum Gesellschafterkreis der DKJS. Er übernimmt das Amt von Prof. Lothar Späth, der der Stiftung von 2002 bis 2006 gemeinsam mit Christina Rau und danach alleine vorstand. Seit 2006 unterstützt Eva Luise Köhler die Stiftung als Schirmherrin. Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung engagiert sich für bessere Aufwachsbedingungen junger Menschen und setzt Impulse für Bildungsreformen.

Dr. Heike Kahl, Geschäftsführerin der DKJS, bezeichnete Roland Koch als einen exzellenter Kenner staatlicher Strukturen, der die DKJS dabei unterstützen werde, Bildung als gemeinsame Aufgabe von Staat und Zivilgesellschaft zu verstehen. In den kommenden Jahren müsse die Qualität von Bildung trotz öffentlicher Sparmaßnahmen steigen. "Als Stiftung können wir mit unserer langjährigen, praktischen Erfahrung dazu beitragen, Kooperation zwischen den Ländern und dem Bund zu ermöglichen“, so Kahl. 

Roland Koch bezeichnete die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung als einen langjährigen Motor für Innovation in der Bildung z.B. im Begleitprogramm für Ganztagsschulen: "Die Stiftung hat es geschafft, Gräben zwischen Zuständigkeitsbereichen zugunsten der gemeinsamen Verantwortung von Staat und Zivilgesellschaft zu überbrücken. Sie hat nicht nur vorbildliche Modelle geschaffen, sondern auch die Verwaltung motiviert, überkommene Routinen zu durchbrechen. Change-Management ist ihr Markenzeichen, das auch in kommenden Jahren Beispiele setzen wird. Lothar Späth hat in seiner Amtszeit die Stiftung auf ihre neuen Aufgaben vorbereitet und insbesondere im Bereich der Wirtschaft für Bildungsfragen sensibilisiert sowie Kooperationspartner gewonnen. Ihm gebührt großer Dank, ein gut bestelltes Haus übergeben zu können“, so Koch.

Weitere Gesellschafter der DKJS sind: Dieter Berg (Geschäftsführer der Robert Bosch Stiftung), Prof. Dr. Wolfgang Böhmer (Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt), Dr. Christian Jacobs (Präsident des Stiftungsrates der Jacobs Stiftung), Dr. Josef Joffe (Herausgeber der Wochenzeitung DIE ZEIT), Dr. Florian Langenscheidt (Unternehmer und Publizist), Stanislaw Tillich (Ministerpräsident des Freistaates Sachsen), Christian Petry (Mitglied des Kuratoriums der Freudenberg Stiftung), Matthias Platzeck (Ministerpräsident des Landes Brandenburg), Erwin Sellering (Ministerpräsident des Landes Mecklenburg-Vorpommern), Pär Stenbäck (Hon. und Vizepräsident der Finnish Youth Foundation), Prof. Dr. Rita Süssmuth (Bundestagspräsidentin a. D.), Klaus Wowereit (Regierender Bürgermeister des Landes Berlin). Darüber hinaus wurden am 16. Juni Christine Lieberknecht (Ministerpräsidentin des Freistaates Thüringen) und Werner Gegenbauer (Aufsichtsratsvorsitzender der Unternehmensgruppe Gegenbauer) neu als DKJS-Gesellschafter gewählt.

Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) setzt sich seit ihrer Gründung 1994 dafür ein, jedem einzelnen Kind die besten Entfaltungsmöglichkeiten zu verschaffen. Größte Chancengleichheit und effiziente Bildungseinrichtungen sind ihr Ziel; der Weg ist immer ein gemeinsamer. Sie arbeitet in Kindergärten und Schulen, beim Übergang in den Beruf, in der Familien- und Jugendpolitik. Die DKJS ist eine gemeinnützige GmbH und arbeitet als unabhängige, überkonfessionelle und parteipolitisch neutrale Initiative.

Mehr Informationen unter: <link http: www.dkjs.de _blank external-link-new-window external link in new>www.dkjs.de 

Quelle: Deutsche Kinder- und Jugendstiftung gGmbH

Back to Top