Gender
Projektdokumentation „Irgendwie Hier! Flucht – Migration – Männlichkeiten“ veröffentlicht
![Zwei junge Männer drücken die Hände und halten sie lachend hoch. Zwei junge Männer drücken die Hände und halten sie lachend hoch.](/fileadmin/_processed_/4/7/csm_Abklatschen-Jugendliche-F-Daniel-Ernst_983c3acca1.jpg)
Mit der Veröffentlichung stellt die Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit NRW zentrale Themen und Perspektiven der Geschlechterpädagogik im Kontext von Flucht und Migration vor, die im Jahr 2019 ihr Projekt „Irgendwie Hier! Flucht – Migration – Männlichkeiten“ beschäftigt haben.
06.04.2020
Die Dokumentationsbroschüre 2019 des Projektes „Irgendwie Hier! Flucht – Migration – Männlichkeiten“ der LAG Jungenarbeit NRW soll einen beispielhaften Einblick bieten, wie die Arbeit mit geflüchteten jungen Menschen geschlechtsspezifisch erweitert werden kann.
Sie beinhaltet unter anderem eine Abbildung der konzeptionellen Absichten und Erfahrungswerte der Trägerqualifizierung 2019 der LAG Jungenarbeit NRW, welche vielfältige fachliche Perspektiven in der Arbeit im Kontext von „Flucht – Migration – Männlichkeiten“ miteinbezieht. Themen wie „Transkulturelle Jungenarbeit“, „Gender-Crossing“ und „Rassismuskritik“ werden mit Blick auf eine nachhaltige Verankerung auf fachlich-individueller und struktureller Ebene in mehreren Fachbeiträgen verhandelt. Hierbei haben verschiedene Referent(inn)en aus den Netzwerken der LAG Jungenarbeit NRW mitgewirkt.
Außerdem gibt die Broschüre einen Einblick in die Praxisprojekte 2019, die in Kooperation mit dem Caritasverband Ahaus-Vreden, mit dem Verein Kamerunischer Ingenieur(inn)en und Informatiker(inne)n Ruhrbezirk (VKII), mit der AWO Kreisverband Wesel und mit der Diakonie für Bielefeld gGmbH stattgefunden haben.
Die die digitale Version der Dokumentation steht online zur Verfügung. Die Broschüre kann aber auch per Mail an info@lagjungenarbeit.de kostenfrei in Printversion bestellt werden.
Über das Projekt
Das Projekt „Irgendwie Hier! Flucht – Migration – Männlichkeiten“ ist im Herbst 2016 als neues Projekt der LAG Jungenarbeit NRW gestartet und wird durch das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Das Projekt richtet sich insbesondere an Träger, Institutionen und Fachkräfte in den Handlungsfeldern nach SGB VIII, §§ 11-14. Über die Dauer des Projektzeitraums werden exemplarisch Praxisprojekte für und mit jungen männlichen* Geflüchteten umgesetzt initiiert, konzipiert und fachlich beraten. Diese Ansätze und Praxen werden Fach- und Lehrkräften multiplikatorisch zur Verfügung gestellt. Zur landesweiten Verbreitung und Vertiefung geschlechterreflektierter Arbeit im Kontext von Flucht, Migration und Männlichkeiten wird neben der exemplarischen Praxisentwicklung ein umfangreiches Fortbildungs- und Qualifizierungsangebot ermöglicht, welches durch Fachforen, Fachtagungen und Inhouse-Fortbildungen ganz NRW zugänglich gemacht wird. Ergänzend bietet das Projekt Fach- und Praxisberatung, welche die Entwicklung und Umsetzung von Konzepten über unser Projektvorhaben hinausgehend unterstützt.
Auf der Webseite der LAG Jungenarbeit gibt es mehr Informationen zum Projekt „Irgendwie Hier!“.
Quelle: Landesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit NRW
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