NAP Neue Chancen

Prävention von Kinderarmut auf kommunaler Ebene – eine nationale Aufgabe

Der Nationale Aktionsplan „Neue Chancen für Kinder in Deutschland“ (NAP) zielt auf bessere Zugänge für Kinder zu Bildung, Gesundheit, Ernährung und Wohnraum bis 2030. Ein neues Papier des NAP-Ausschusses nennt Bedingungen zur Umsetzung und betont Prävention von Kinderarmut als gemeinsame nationale Aufgabe.

24.04.2025

Der Nationale Aktionsplan „Neue Chancen für Kinder in Deutschland“ (NAP) vom 5.7.2023 setzt die EU-Ratsempfehlung zur Einführung einer Europäischen Garantie für Kinder um. Armut und soziale Ausgrenzung von Kindern sollen verhindert und bekämpft werden, indem ihnen effektiver Zugang zu kostenloser Bildung und Gesundheitsversorgung, zu gesunder Ernährung und angemessenem Wohnraum gewährleistet wird. Hierzu werden bis zum Jahr 2030 gemeinsam mit Ländern, Kommunen sowie der Zivilgesellschaft die Zugänge in diesen Handlungsfeldern verbessert.

Der NAP-Ausschuss, dem Katharina Lohse (Fachliche Leiterin des DIJuF) angehört, hat nun ein Papier vorgelegt, das dafür eine Idee formuliert und Gelingensbedingungen für die Umsetzung liefert. Ziel ist es, die Prävention von Kinderarmut als nationale Aufgabe auszubuchstabieren, gemeinsam mit den Trägern eine kindorientierte Infrastruktur zu stärken, und herauszuarbeiten, wie durch Verzahnung aller beteiligten Akteur*innen die kommunale Prävention von Kinderarmut unterstützt werden kann.

Weitere Informationen

BMFSFJ Schwerpunktthema: Armutsprävention vor Ort

„Prävention von Kinderarmut auf kommunaler Ebene – eine nationale Aufgabe“ (PDF: 327 KB)

Quelle: Deutsches Institut für Jugendhilfe und Familienrecht e.V. (DIJuF) vom 01.04.2025

Redaktion: Zola Kappauf