Europa
NECE Initiative lädt anlässlich des 100. Jahrestages des 1. Weltkrieges nach Wien ein
Wie lässt sich durch politische Bildung der kritische Spürsinn für Relevanzen (Jürgen Habermas) unserer Zeit schärfen? Die NECE Konferenz 2014 stellt sich dieser Fragestellung vor dem Hintergrund der europäischen Kriegs- und Konfliktgeschichte des 20. Jahrhunderts.
30.06.2014
100 Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges, jener 'Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts' (George F. Kennan), lädt die NECE Initiative zu ihrer jährlichen Konferenz nach Wien ein. Im Fokus der Konferenz stehen Themen, die sich ausgehend vom historischen Referenzpunkt um aktuelle Krisen und Konflikte innerhalb und außerhalb der Grenzen Europas drehen. Die international renommierten Experten, wie Aleida Assmann und Ivan Krastev haben Ihre Teilnahme bereits bestätigt und sind zum Dialog und Austausch mit den Teilnehmenden eingeladen. Heinz Fischer, der Bundespräsident der Republik Österreich, wird am 17. Oktober die Konferenz eröffnen.
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Die Konferenz zeigt auf wie die politische Bildung in der Gegenwart mit Konflikten der unterschiedlichsten Art umgehen und welche Antworten zur Prävention oder Eindämmung sie formulieren kann. Hierzu gehören die bürgerkriegsähnlichen Konflikte an Europas Peripherie (Syrien, Ukraine, Ägypten) ebenso wie die vielfältigen politischen und sozialen Interessenkonflikte, die seit der europäischen Wirtschaftskrise das Projekt 'Europa' in eine schwere Krise gestürzt haben.
Die Ergebnisse der Europawahlen 2014 lassen befürchten, dass sich die populistischen Erdbeben in Frankreich, Großbritannien und anderen Ländern auf die zukünftige Agenda der Europäischen Union auswirken werden. Der implizite Konsens, der lange Zeit die Einstellung der Bürger gegenüber 'Europa' prägte, ist grundlegend in Frage gestellt. Nationalistische und xenophobe Ressentiments stellen eine Gefahr für die demokratische Verfasstheit Europas dar. Aus der wirtschaftlichen ist eine politische Krise geworden.
Die NECE Konferenz 2014 bietet eine Plattform, um aktuellen Fragenstellungen in der politische Bildung in Europa nachzugehen: Sind unsere aktuellen Denkmuster und Diskurse noch angemessen, um mit den besonderen Herausforderungen und Krisen der europäischen Demokratien umzugehen.
Titel: "1914-2014: Lessons from History? Citizenship Education and Conflict Management"
Veranstaltungsort: Europahaus, Linzer Straße 429, 1140 Wien (Österreich)
Zielgruppe: Bildungsexperten, Akteure sozialer Bewegungen, Multiplikatoren aus den Bereichen der politischen Bildung, der Politik, politischer und kultureller Stiftungen und Unternehmen sowie staatliche Einrichtungen und Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) aus Europa.
Die Konferenzsprache ist Englisch, ohne Simultanübersetzung.
Weiter Information: <link http: www.nece.eu>www.nece.eu
Es gibt keine Teilnahmegebühren; Reise – und Hotelkosten können nicht übernommen werden.
Quelle: Networking European Citizenship Education
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