Zeitschrift / Periodikum
Außerschulische Bildung Nr. 2/2023: „Soziale Ungleichheit in Deutschland“
Strukturebene: Bund
Die Ausgabe 2/2023 der Fachzeitschrift „Außerschulische Bildung“ rückt mit seinem aktuellen Schwerpunkt das Thema „Soziale Ungleichheit in Deutschland“ in den Fokus.
Deutschland ist ein wohlhabendes Land. Dennoch gibt es beträchtliche Unterschiede in der Verteilung von Einkommen, Vermögen, Bildungschancen und sozialer Teilhabe. Die Kluft zwischen Arm und Reich wächst und birgt erheblichen sozialen Sprengstoff. Menschen, die unter schwierigen Bedingungen ihr Leben meistern müssen, wie z. B. Arbeitslose, Menschen mit geringen Einkommen, Zugewanderte oder auch Menschen mit Behinderungen, erleben oftmals nicht nur einen Mangel an ökonomischen Ressourcen, sondern haben in Folge dessen auch geringere Lebenschancen und Möglichkeiten sich zu verwirklichen und am sozialen, kulturellen und politischen Leben teilzuhaben.
Die Autoren und Autorinnen der Ausgabe machen aus unterschiedlichen Perspektiven auf die strukturellen Ursachen sozialer Ungleichheit aufmerksam, fragen nach den politischen Strategien im Kampf gegen soziale Ungleichheit und nach Wegen, möglichst allen Menschen den Zugang zu politischer Bildung und zu gesellschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen. Zudem wird gefragt, wie soziale Ungleichheit selbst in der politischen Bildung zum Thema gemacht werden kann.
Deutlich wird: Es bedarf einer kritischen Selbstreflexion, wie gut sozial benachteiligte Menschen mit politischer Bildung erreicht und für demokratische Beteiligungsprozesse gewonnen werden können. Aber die Konzepte, Formate und Projekte, die in dieser Ausgabe vorgestellt werden, zeigen Wege auf, wie dies gelingen kann.
Weitere Themen
Kinder- und Jugendarbeit