Startschuss

Lwiw, Europäische Jugendhauptstadt

Mit der Eröffnung von „Lwiw, Europäische Jugendhauptstadt 2025“ rückt die Stimme junger Menschen in den Mittelpunkt: Gemeinsam mit Jugendlichen, Regierungsvertretern und NGOs betonte der Europarat die zentrale Rolle der Jugend im Wiederaufbau der Ukraine – als Hoffnungsträger für Demokratie, Teilhabe und eine stabile europäische Zukunft.

07.05.2025

Am 5. April hat der Stellvertretende Generalsekretär des Europarates, Bjørn Berge, zusammen mit Tausenden jungen Menschen und Regierungsvertreter*innen, dem Bürgermeister von Lwiw sowie Mitgliedern internationaler Organisationen und von Nichtregierungsorganisationen in Lwiw (Ukraine) an der Auftaktveranstaltung von „Lwiw, Europäische Jugendhauptstadt“ teilgenommen.

Der Stellvertretende Generalsekretär betonte, dass „Lwiw, Europäische Jugendhauptstadt 2025“* eine beispiellose Plattform bietet, die jungen Menschen mehr Gehör verschafft, ihre Partizipation stärkt und dazu beiträgt, den Platz der Ukraine in der europäischen Familie zu festigen.

„Im Europarat wollen wir alles tun, was wir können, um junge Menschen beim Aufbau einer besseren Zukunft zu unterstützen. Wir werden uns für den Wiederaufbau von Jugend- und Bildungszentren sowie Räumen für Bürgerbeteiligung in der ganzen Ukraine einsetzen. Unser Engagement ist klar: Die Jugend muss im Zentrum der ukrainischen Gegenwart – und Zukunft – stehen“, 

erklärte er.

Am 4. April nahm der Stellvertretende Generalsekretär an der Eröffnung der „Unbroken-Konferenz: Nach dem Trauma neu leben lernen“ teil.

In seiner Eröffnungsrede hob er die außerordentliche Widerstandsfähigkeit der Ukraine und ihre Entschlossenheit zur Verteidigung der sozialen Rechte hervor, die sie in den Mittelpunkt ihrer Wiederaufbauplanung stellt. „Dieses Engagement ist nicht nur ein moralischer Imperativ, sondern eine strategische Grundlage für die Stabilität, die Demokratie und den langfristigen Wiederaufbau der Ukraine.“

Während seines Besuchs in Lwiw führte der Stellvertretende Generalsekretär Gespräche mit dem Bürgermeister von Lwiw, Andrij Sadowij, und mit jungen Veteranen im „Unbroken Centre“. Er sprach auch mit Studierenden der Fakultät für Internationale Beziehungen der Nationalen Universität Lwiw „Iwan Franko“ und tauschte sich mit zivilgesellschaftlichen Jugendorganisationen aus der Ukraine und anderen Ländern aus.

Quelle: Europarat vom 07.04.2025