Kinderschutz
Kinderschutz in Mecklenburg-Vorpommern wird weiter verbessert
Durch die Mittel der Bundesinitiative Frühe Hilfen wird der Kinderschutz in Mecklenburg-Vorpommern weiter verbessert. Dem Land stehen in diesem Jahr insgesamt 733.000 Euro zur Verfügung.
18.12.2012
Mehr als 613.000 Euro werden davon direkt an die Kreise weitergeleitet. 120.000 Euro sind für die Koordination auf Landesebene vorgesehen. Bislang haben vier Landkreise und kreisfreien Städte Mittel abgerufen. Rund 110.000 Euro sind bislang an die Kreise abgeflossen.
Sozialministerin Manuela Schwesig sagte am Sonntag: "Der Bund hat die Mittel am 21. November zur Verfügung gestellt. Sie stehen jetzt für die Kommunen bereit. Ich hätte mir gewünscht, dass der Bund – nachdem die entsprechende Verwaltungsvereinbarung bereits im Juni unterschrieben wurde – schneller reagiert. Dann wäre auch noch mehr Geld in die Kommunen geflossen."
Im kommenden Jahr bekommt Mecklenburg-Vorpommern aus der Bundesinitiative mehr als 1 Mio. Euro. "Ziel ist es, in jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadt im Land einen Netzwerkkoordinator einzusetzen, um den Kinderschutz flächendeckend zu stärken", so die Ministerin. "Ich werde mich beim Bund dafür einsetzen, dass die Mittel, die im Jahr 2012 nicht abgeflossen sind, auch im kommenden Jahr verwendet werden können."
Die Bundesmittel ergänzen das Geld, das Mecklenburg-Vorpommern bereits zur Verfügung stellt. Damit könnten zum Beispiel zusätzliche Familienhebammen langfristig gesichert arbeiten. Die Kommunen können in Eigenverantwortung über die Verwendung der Mittel entscheiden.
Die Landeskoordinierungsstelle Kinderschutz hat ihren Betrieb bereits aufgenommen. Sie ist für die Abstimmung zwischen den Kommunen zuständig, bietet ihnen Beratung an und wird den Bund bei einer Evaluation des Programms unterstützen.
Quelle: Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales Mecklenburg-Vorpommenr vom 14.12.2012
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