Policy Brief 2024 Bertelsmann Stiftung

„Kindergrundsicherung: Weichen jetzt richtig stellen!“

Die Bundesregierung plant die Einführung einer Kindergrundsicherung, um die Kinder- und Jugendarmut zu bekämpfen. Die Bertelsmann Stiftung hat Vorschläge zur Überarbeitung des Gesetzentwurfs vorgelegt, insbesondere in Bezug auf Existenzsicherung, Bildungs- und Teilhabebeträge sowie Unterstützung für alleinerziehende Familien und Kinder nach dem Asylbewerberleistungsgesetz.

29.01.2024

Das Projekt "Familie und Bildung: Politik vom Kind aus denken" der BertelsmannStiftung setzt sich dafür ein, dass alle Kinder und Jugendlichen unabhängig von ihrer sozialen, ökonomischen oder kulturell-ethnischen Herkunft faire Bildungs- und Teilhabechancen erhalten. Es befragt die Kinder selbst, um ihre Bedarfe, Rechte und Interessen in den Mittelpunkt einer guten Familien-, Bildungs- und Sozialpolitik zu stellen.

Im Rahmen dieses Projektes ist die Broschüre "Policy Brief 2024 | Kindergrundsicherung: Weichen jetzt richtig stellen!" erschienen. In dieser wird der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Einführung einer Kindergrundsicherung behandelt. Das Hauptziel des Gesetzesentwurfs besteht darin, die langjährige Kinder- und Jugendarmut im Land zu reduzieren. Obwohl der Gesetzentwurf ein wichtiger erster Schritt ist, um Leistungen für junge Menschen zu bündeln und Familien zu entlasten, sind weitere Anpassungen erforderlich, um Kinder- und Jugendarmut effektiv zu bekämpfen. Der Policy Brief fasst zusammen, an welchen Stellen der Gesetzentwurf im Sinne der jungen Menschen dringend überarbeitet werden sollte. Die vorgeschlagenen Änderungen betreffen insbesondere die Neubestimmung der Existenzsicherung, den Bildungs- und Teilhabebetrag, Kinder in alleinerziehenden Familien, Kinder nach dem Asylbewerberleistungsgesetz und die Familienservicestellen.

Quelle: BertelsmannStiftung vom 26.01.2024

Redaktion: David Bienias

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