Jugendpolitik
Jung sein in Bayern – fit für Europa?
Engagement fördern, Beteiligung stärken, Politik mitgestalten - das sind die Ziele des neuen EU-Projekts, welches nun bayernweit Fahrt aufnimmt. Bis Mitte 2019 wird mit Jugendlichen aus der offenen und verbandlichen Jugendarbeit, mit Auszubildenden, jungen Erwerbstätigen, Schülerinnen und Schülern sowie mit interessierten Studierenden der Blick nach Europa und auf Bayern gerichtet. Der Projektstart für das Modellprojekt im Rahmen des Strukturierten Dialogs fand Mitte September in München statt.
27.11.2017
Ziel des Projekts ist die Förderung von Partizipation junger Menschen in Bayern im Rahmen des von der EU initiierten „Strukturierten Dialogs“ zwischen Jugend und Politik. Inhaltlich steht die Frage nach der Ausrichtung der neuen EU-Jugendstrategie (ab 2019) im Mittelpunkt. Darüber hinaus können die beteiligten Jugendlichen auch eigene Themen setzen, die für sie vor Ort und in Bayern wichtig sind.
Start für das Modellprojekt Jung sein in Bayern - Fit für Europa? war am 18.09.2017. Hierzu haben sich die Kooperationspartner am C·A·P getroffen, um den Zeitplan und die weiteren Schritte zur Aktivierung des Dialogs zwischen der Jugend und der Politik in Bayern gemeinsam abzustimmen.
Projektstart am C·A·P (v.l.n.r.) Dr. Barbara Tham (C·A·P), Dr. Zuzana Jürgens (LH München), Alexander Müller (LpB), Dr. Birgit Schmitz-Lenders (Europäische Akademie Bayern), Ulla Rüdenholz (Europäische Bewegung Bayern), Uta Löhrer (LpB), Dr. Erik Schlegel (Gemeinde Zeitlarn), Eva Feldmann-Wojtachnia (C·A·P), Gerald Hochenberger (Europäische Bewegung Bayern), Bildquelle: CAP
Zukunft der jungen Generation in Europa
Die sieben beteiligten Institutionen planen, ca. 150 Jugendliche einzubeziehen, um gemeinsam über die Zukunft der jungen Generation in Europa kritisch zu diskutieren. Es wird darüber nachgedacht, wie die gesellschaftliche und politische Beteiligung von jungen Menschen in Bayern und Europa gestärkt werden kann. Die Schirmherrschaft für das Projekt hat die Staatsministerin für Europaangelegenheiten und regionale Beziehungen Dr. Beate Merk übernommen.
„Die jungen Menschen von heute gestalten das Europa von morgen. Es ist Aufgabe von Politik und Gesellschaft, unserer Jugend frühzeitig die Möglichkeit zu geben, sich am demokratischen Leben in Europa zu beteiligen. Gerade junge Leute können besonders von den Chancen der Europäischen Union profitieren: In Ausbildung und Studium, auf Reisen, oder später an einem Arbeitsplatz in einem anderen EU-Land. Das Modellprojekt „Jung sein in Bayern – Fit für Europa?“ bringt Jugendliche in einen konstruktiven Dialog mit der Politik. Ich wünschen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen intensiven und lebendigen Austausch und allen sieben Projektpartnern bei der Umsetzung viel Erfolg!“, so Staatsministerin Dr. Beate Merk zum Projektstart.
Jugend und Politik im Dialog über Europa
„Das Projekt bringt Jugend und Politik zu aktuellen europapolitischen Fragen in einen Dialog und regt zur Mitwirkung in Bayern an. In Zeiten, wo Europa durch den Brexit und aufkommende Nationalismen erschüttert wird, ist es notwendig, junge Menschen aktiv in die Zukunftsgestaltung der Europäischen Union einzubeziehen. Das Netzwerk unterschiedlicher Akteure der Jugend- und Bildungsarbeit in Bayern sowie der Einsatz innovativer Methoden und jugendrelevanter Formate zeichnet dieses Projekt im Besonderen aus.“ lautet die Einschätzung von Prof. Dr. Dr. h.c. Werner Weidenfeld, Direktor des C·A·P und einer die Initiatoren des Strukturierten Dialogs in Bayern.
Hintergrund
Hauptantragsteller ist die Landeszentrale für politische Bildungsarbeit. Kooperationspartner sind das Centrum für angewandte Politikforschung C·A·P an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, die Europäische Bewegung Bayern, die Europäische Akademie Bayern, die Landeshauptstadt München mit dem europe direct Informationszentrum München & Oberbayern, das Bayerische Schullandheimwerk sowie die Europawerkstatt der Gemeinde Zeitlarn. Das Projekt wird gefördert durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union.
Der <link http: www.cap-lmu.de aktuell events strukturierter-dialog-bayern.php external-link-new-window mit weiterführenden>Beitrag im Original steht mit weiteren Informationen auf den Webseiten des C·A·P zur Verfügung.
Quelle: Centrum für angewandte Politikforschung an der Ludwig Maximilians Universität
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