Kinder- und Jugendfreizeit
Anhebung der Förderung für Ferienfreizeiten
Der Landesjugendring Mecklenburg-Vorpommern hat die Anhebung der Tagesfördersätze für Kinder- und Jugendfreizeiten auf 10 Euro pro Tag für teilnehmende Kinder und Jugendliche sowie auf 15 Euro für Betreuungspersonen erfreut zur Kenntnis genommen. Obwohl die festgelegten Sätze hinter der notwendigen Mindestförderung zurückbleiben, ist dies dennoch ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung.
08.02.2024
Der Landesjugendring M-V betrachtet die von Sozialministerin Stefanie Drese angekündigte Anhebung auch als Ergebnis des langen jugendpolitischen Einsatzes. Seit Jahren haben Vorstand und Verbände des Landesjugendrings M-V kontinuierlich eine angemessene Unterstützung von Ferienfreizeiten gefordert.
„Die Regierungsfraktionen haben durch ihre Zustimmung zu einer substanziellen Anpassung der Fördersätze gezeigt, dass sie die Bedeutung von Ferienfreizeiten für die persönliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen erkennen und fördern wollen“,
so Dr. Ina Bösefeldt, Geschäftsführerin des Landesjugendrings Mecklenburg-Vorpommern.
„Ferienfreizeiten sind ein zentraler Bestandteil jugendverbandlicher Arbeit. Das ganze Jahr werden ehrenamtliche Gruppenleiter*innen geschult und die Freizeiten werden umfassend vor- und nachbereitet. Dabei geht es nicht um wirtschaftlichen Profit – unsere Freizeiten sind nicht auf einen finanziellen Gewinn ausgerichtet, sondern darauf, den jungen Teilnehmenden unvergessliche Erfahrungen zu ermöglichen. Und das wollen wir allen ermöglichen, ganz egal, wie viel Geld die jeweilige Familie hat“,
betonte Vorstandssprecher Johannes Beykirch bereits im November.
Leider bleibt die beschlossene Anhebung der Fördersätze hinter der notwendigen Mindestforderung zurück. Der LJR fordert daher, dass die angekündigte Überarbeitung der Förderrichtlinie eine dynamische Anpassung an das jeweilige Preisgeschehen berücksichtigt. Nur so kann gewährleistet werden, dass Ferienfreizeiten nicht erneut unter finanziellen Druck geraten und weiterhin für eine breite Zielgruppe zugänglich sind.
Der Landesjugendring bedankt sich bei seinen Mitgliedern und Unterstützenden für ihren engagierten Einsatz für eine Anpassung der Fördersätze. „Es war notwendig, laut zu sein und lange zu rufen, bevor wir gehört wurden. Es ist ein Erfolg, auf den wir gemeinsam stolz sein können“, so Ina Bösefeldt.
Quelle: Landesjugendring Mecklenburg-Vorpommern vom 30.01.2024
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