Digitale live Veranstaltung
Jugend trotz(t) Corona
Was benötigen Jugendliche in der Pandemie? Wie können Sie an der Planung von Maßnahmen beteiligt werden? Was müssen Politik und Kinder- und Jugendhilfe leisten? Ein Jahr nach den ersten Corona-Fällen in Deutschland beschäftigt sich eine digitale live Veranstaltung des Flexiblen Jugendmanagements Sachsen am 19. März mit diesen Fragen.
03.03.2021
Es ist ein Jahr her, dass es in Sachsen den ersten bestätigten Corona-Fall zu vermelden gab. Seitdem hat sich die Welt im Großen und Kleinen stark verändert. Kinder und Jugendliche sind von der Corona-Pandemie und deren Folgen auf andere Weise betroffen als Erwachsene. Experten und Expertinnen warnen vor negativen Folgen für die Entwicklung, Psyche und Gesundheit von Heranwachsenden. Doch die vielfältigen Perspektiven junger Menschen und ihre Lebensrealität im Lockdown scheinen nur wenig Beachtung zu finden.
Jugend in Zeiten der Pandemie
Die Auswirkungen der Pandemie auf die Lebensphase Jugend werden unterschätzt, obwohl gerade in diesem Zeitraum der Sozialisation grundlegende Weichen für die persönliche und berufliche Entwicklung gestellt werden. Daher benötigen Jugendliche für eine gelingende psychosoziale Entwicklung und die Verwirklichung ihrer Zukunftsperspektiven zum einen Lösungen, die ihren grundlegenden Bedürfnissen entsprechen und zum anderen eine starke Lobby, die ihre Anliegen unterstützt.
Perspektive von Jugendlichen einbringen
Es gilt, das Thema Jugend aus der Perspektive junger Menschen in den Fokus zu rücken, Fragen zu stellen, aber vor allem Antworten zu erhalten: Was benötigen Jugendliche für ein gelingendes Aufwachsen unter Pandemie-Bedingungen? Wie können Sie bei der Planung von Maßnahmen beteiligt werden? Was müssen Politik sowie Kinder- und Jugendhilfe leisten? Welche Konzepte brauchen Jugendliche?
In der Veranstaltung soll Jugendlichen aus ganz Sachsen Raum gegeben werden, ihre Perspektive zu formulieren.
Veranstaltungsablauf und Livestream
In der Online Veranstaltung wird die bundesweite JuCo-Studie zu den Erfahrungen und Perspektiven von jungen Menschen während der Corona-Maßnahmen vorgestellt. Die renommierte Jugendforscherin der Uni Hildesheim und Mitinitiatorin der JuCo-Studie, Frau Dr. Tanja Rusack, wird dazu einen Input geben. Außerdem wird die Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten Sachsen (AGJF) die sächsische Perspektive beleuchten. Anschließend werden Jugendliche aus den verschiedenen Landkreisen in Sachsen ihre Perspektive und ihre Bedürfnisse präsentieren. Aus diesen Statements und einer anschließenden Diskussion sollen Forderungen an die Jugendpolitik abgleitet werden.
Die Veranstaltung findet am 19. März 2021 um 17 Uhr statt. Der Livestream kann über Youtube abgerufen werden.
Zum Hintergrund
Die Veranstaltung ist ein Gemeinschaftsprojekt des sächsischen Projektes Flexibles Jugendmanagement der Landkreise Leipzig, Mittelsachsen, Erzgebirge, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie Görlitz (Träger: Kreisjugendringe der Landkreise). Die Teams des Flexiblen Jugendmanagements arbeiten projektbasiert mit Jugendlichen in ländlichen Regionen Sachsens mit dem Fokus auf Jugendbeteiligung und Demokratiebildung. Eine wesentliche Aufgabe ist es, Lobbyarbeit für die Belange von Jugendlichen zu betreiben und Jugendliche in der Wahrnehmung ihrer Perspektiven zu unterstützen.
Quelle: Flexibles Jugendmanagement Landkreis Leipzig vom 01.03.2021
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