Freiwilliges Engagement

Immer mehr Menschen in Nordrhein-Westfalen engagieren sich ehrenamtlich

Mit rund sechs Millionen Menschen arbeiten in Nordrhein-Westfalen 41 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren in einem Ehrenamt. Damit stieg die Engagementquote um 6,4 Prozentpunkte an. Dies ist das Ergebnis des neuen bundesweiten Freiwilligensurveys 2014.

25.04.2016

Die Zahl der Menschen, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich engagieren, ist in den letzten fünf Jahren deutlich angestiegen.

"Immer mehr Menschen sorgen mit ihrer freiwilligen Arbeit für mehr Lebensqualität vor Ort und für den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Wir wollen dieses bunte und vielfältige bürgerschaftliche Engagement weiter stärken, damit möglichst viele Menschen in unserem Land ein Ehrenamt übernehmen", erklärte Ministerin Christina Kampmann.

Die Landesregierung trage dazu bei, die Rahmenbedingungen für die Ausübung eines Ehrenamtes kontinuierlich zu verbessern. Dazu gehörten verlässliche Ansprechpartner, Information, Beratung und Qualifizierung genauso wie Anerkennung und Wertschätzung, so die Ministerin.

Weitere Ergebnisse des Freiwilligensurveys 2014 für NRW sind:

  • Männer engagieren sich mit 42,9 Prozent anteilig etwas häufiger als Frauen mit 39,2 Prozent.
  • In den Altersgruppen der 14- bis 29-Jährigen (44,7Prozent) und der 50- bis 64-Jährigen (43,7 Prozent) liegen die Anteile der freiwillig Engagierten am höchsten.
  • Personen mit hoher schulischer/beruflicher Ausbildung engagieren sich zu deutlich größeren Anteilen (51,5 Prozent) als Personen mit niedrigem Bildungsniveau (22,9 Prozent).

Der Freiwilligensurvey ist die größte aktuelle Untersuchung zur Zivilgesellschaft und zum freiwilligen Engagement in Deutschland. Er wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Auftrag gegeben und seit 1999 alle fünf Jahre zur Verfügung gestellt. Die Befragung von 2014 erfolgte in 30-minütigen Telefoninterviews, befragt wurden bundesweit 28.690 Personen.

Wie bereits nach den früheren Freiwilligensurveys wird NRW eine Sonderauswertung für die Landesdaten durchführen lassen. Dieser ausführliche Länderbericht soll voraussichtlich im Sommer vorliegen.

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Quelle: Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen vom 22.04.2016

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