„(Un)sichtbare Kinder“

Eurochild veröffentlicht Bericht zu Kinderarmut in Europa

Im Dezember hat das Netzwerk Eurochild einen Bericht über die Situation der Kinder in Europa veröffentlicht. Der Bericht hebt Empfehlungen und Prioritäten hervor, die EU-Entscheidungsträger:innen und Regierungen ergreifen können, um Kinder zu unterstützen und einen weiteren Anstieg der Ungleichheit zu verhindern.

12.01.2023

Die Zahl der Kinder in Armut nimmt in der gesamten EU zu. Die Corona-Pandemie, der russische Angriffskrieg auf die Ukraine sowie steigende Lebenshaltungskosten und die Energiekrise haben bestehende Ungleichheiten weiter verschärft.

Marie-Louise Coleiro Preca, Präsidentin von Eurochild, führte aus:

„Die Regierungen der einzelnen Staaten müssen hilfsbedürftige Kinder und Familien identifizieren und ihnen die Hilfe zukommen lassen, die sie benötigen. Dank den Mitgliedern von Eurochild haben wir nationale Prioritäten und Empfehlungen ausarbeiten können, deren Umsetzung notwendig ist, um Kinderarmut zu bekämpfen, soziale Ausgrenzung zu verhindern, Chancengleichheit zu fördern und die Rechte aller Kinder zu wahren.“

Der Bericht basiert auf Beiträgen von Eurochild-Mitgliedern aus 22 Ländern in ganz Europa und gibt Feedback zu den Länderberichten und länderspezifischen Empfehlungen des Europäischen Semesters 2022, zur Entwicklung der Nationalen Aktionspläne „Europäische Garantie für Kinder“ sowie zum Wissen und zur Erfahrung der Mitglieder mit EU-Förderprogrammen.

Der gesamte Report „(In)visible Children. Eurochild 2022 report on children in need across Europe“ (PDF: 3,91 MB) kann bei Eurochild heruntergeladen werden.

Quelle: Eurochild vom 15.12.2022

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